Donnerstag, 23. Februar 2012

23.02.12: Afrikanische Wochen am Stadttheater

»Afrika, Afrika - da kann man doch nicht einfach drüber reden, da muss man doch was machen!« Das denkt sich auch die Schauspielertruppe in BENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANER und diskutiert heißblütig, was zu tun ist. Diese muntere Komödie hat am Freitag, 24. Februar 20 Uhr im Stadttheater Premiere. Weitere Vorstellungen: 26. Februar um 20 Uhr, 28. Februar um 19:30 Uhr.
V. l. n. r. Ralf Beckord, Monika Wiedemer, Julia Philippi, Otto Edelmann und Philip Heimke
in BENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANER; Foto Ilja Mess
Doch welche Fragen stellen sich die Menschen in Afrika eigentlich wirklich? Mit EIN SCHRITT VORAUS wechseln wir die Perspektive und spielen das Stück eines jungen togolesischen Dramatikers mit den beiden schwungvollen Schauspielern Ramsès Alfa und Para Kiala. Das Stück handelt von Nestor, der seine Flucht in ein fremdes Land vorbereitet. Mit einem Boot nach Europa lautet der Plan. Zusammen mit seinem Freund Jonas machen sich die beiden auf die Reise. Während der Überfahrt werden sie von der Küstenwache aufgegriffen und in der Wüste ausgesetzt. In diesem Niemandsland beginnt für sie eine Odyssee zwischen Entschlossenheit und Verzagen, zwischen der Sehnsucht nach der Heimat und der Hoffnung auf ein anderes, ein besseres Leben. Premiere ist am 2. März um 20 Uhr in der Werkstatt.
Ramsès Alfa in EIN SCHRITT VORAUS; Foto Ilja Mess
Einen besonderen Gast zum Spielzeitthema präsentieren wir Ihnen am Samstag: Der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff spricht im Stadttheater über seinen Film SCHWARZ AUF WEISS, in dem er ein Jahr lang in der Rolle des Somaliers Kwami Ogonno durch Deutschland gereist und dabei auf Ressentiments, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung gestoßen ist. Am 25. Februar um 20.00 Uhr im Stadttheater zeigt Günter Wallraff Ausschnitte aus seinem 2009 erschienen Film und berichtet über seine Erfahrungen als „Schwarzer“ in Deutschland, im Anschluss findet ein Gespräch mit ihm statt. Moderiert wird der Abend von Intendant Christoph Nix.
Foto Büro Günter Wallraff
Darüber hinaus empfehlen wir:

MUTTER AFRIKA, inszeniert von Bernd Schlenkrich. Zwei Kinder in Westafrika zur Zeit des Kolonialismus. Ihr Vater verkauft sie aus Not an die Westindische Handelsgesellschaft und damit in ein Leben voller Erniedrigung und Gewalt. Projiziert auf den transatlantischen Sklavenhandel ist »Mutter Afrika« vor allem ein Stück über den Verlust der Heimat und der Familie. Ein berührendes und aufwühlendes Stück. Nächste Vorstellungen in der Spiegelhalle: 25. Februar um 20.00 Uhr, 26. Februar und 1. März um 20.00 Uhr.
Foto Bjørn Jansen
ROMEO UND JULIA, die schönste und zugleich traurigste Liebesgeschichte der Welt, inszeniert von Stefan Otteni. Publikum und Presse waren begeistert. Machen Sie sich selbst ein Bild und besuchen Sie eine der nächsten Vorstellungen! Nächste Termine im Stadttheater: 29. Februar, 1. und 4. März um 20.00 Uhr, 2. März um 19.30 Uhr.
V. l. n. r.: Max Hemmersdorfer, Jessica Rust und Ensemble in ROMEO UND JULIA; Foto Ilja Mess
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