Montag, 31. Dezember 2012

31.12.12: TG Schwingfest 2013 in Güttingen

Das 108. Thurgauer Kantonalschwingfest findet am 28. April in Güttingen statt.

Im Jahr 2013 wird Güttingen zum ersten Mal Austragungsort des kantonalen Schwingfestes sein. Der Turnverein Güttingen hatte sich um dessen Durchführung beworben. Die Delegierten des Thurgauer Schwingerverbandes haben dem Fest-Ort in der Bodensee-Gemeinde zugestimmt. Das eidgenössische Schwingerjahr 2013 wird somit zur grossen Freude des Turnvereins mit dem ersten Kranzfest in Güttingen beginnen.
Der TV Güttingen hat ein Organisationskomitee mit 15 Mitgliedern gebildet. Sie bringen grosse Erfahrung im Schwingsport und beim Organisieren von Festern aller Art mit. Den Vorsitz des OK hat Sepp Notz sen. übernommen. Er ist seit diesem Jahr Ehrenmitglied des nationalen Schwinger-Verbandes und hatte auch das Eidgenössische in Frauenfeld mitgestaltet.

Bereits sechs Sitzungen hat das Gremium abgehalten. Die Planungen und Vorbereitungen für das kantonale Schwingfest sind schon weit gediehen. Kürzlich hat das OK auch das Fest-Logo bestimmt. Es zeigt zwei Schwinger beim Handschlag sowie den Bodensee. Es symbolisiert packende Zweikämpfe der besten Männer im Ring an schönster Lage.

Der Grossanlass lockt jeweils mehrere Tausend Sportfans, Besucher und Gäste an. Der Schwingplatz mit Tribünen und Sägemehl-Ringen wird bei der Mehrzweckhalle Rotewis erstellt. Der Gabentempel, für welchen derzeit eifrig Spenden gesammelt werden, wird in der Turnhalle aufgebaut. Bei den vielen Helfern, welche der Turnverein für die Durchführung benötigen wird, setzt der Turnverein auf die Mitarbeit der anderen Güttinger Vereine. Ein unterhaltendes Rahmenprogramm ist in Arbeit (ubr).

Samstag, 29. Dezember 2012

29.12.12: Einkäufer-Staus legen Konstanz lahm

sk/Kein Durchkommen auf den Straßen, lange Schlagen vor den Parkhäusern und Busse im Stau: In Konstanz kollabiert zwischen den Jahren der Verkehr.
Stau, so weit das Auge reicht: Szene von der Bodanstraße in der Innenstadt von Konstanz zwischen Weihnachten und Silvester 2012. Bild: Jörg-Peter Rau
Gereizte Stimmung in den Autos mit zumeist Schweizer Kennzeichen, wütende Fahrgäste in den Stadtbussen, überforderte Verkehrskadetten: Konstanz erlebt zwischen den Feiertagen deutlich größere Verkehrsprobleme als an den Adventssamstagen. Nachdem am Donnerstagabend ein Unfall auf der Alten Rheinbrücke und Verzögerungen bei der Zollabfertigung für stundenlangen quasi-Stillstand gesorgt hatten, war es am Freitag die schiere Masse an Autos. In der Stadt wächst die Sorge, dass die Infrastruktur nicht mehr mit den Besucherströmen schritthalten kann. Alexander Fecker, langjähriger CDU-Kommunalpolitiker, hat sich deshalb bereits an Oberbürgermeister Uli Burchardt gewandt. Er fordert schnelle und tragfähige Konzepte gegen den Verkehrsinfarkt.

Fecker kritisierte die Einstellung der Buslinie 7 nach nur einem Jahr - sie bot die beste Verbindung vom Großparkplatz am nördlichen Ende der Schänzlebrücke in die Innenstadt. Zudem forderte er „kurzfristig mehr Flexibilität und langfristig eine generelle Neuregelung.“ Zu fragen sei auch, ob wirklich fast alle Buslinien der Stadtwerke in die Innenstadt fahren müssten, wenn sie dort regelmäßig im Stau stünden.
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Freitag, 14. Dezember 2012

14.12.12: Immenstaad unterstützt Schiffslinie nach Altnau

sk/Gemeinderat Immenstaad beschließt Zuschuss für maximal zwei Jahre. Zwischen Anfang Juni und Mitte September nutzten 8205 Menschen den Querverkehr auf dem Wasser.

Zwischen der See gfrörne im Winter 1963 und Juni 2011 gab es keine Möglichkeit, direkt von Hagnau ins schweizerische Altnau zu kommen. Erst mit der von der Schweizer Bodensee-Schifffahrt (SBS) ins Leben gerufenen direkten Schiffsverbindung zwischen beiden Orten, die von Anbeginn auch den Landesteg in Immenstaad anfuhr, kommt man vom schweizerischen Ufer wieder ohne Umwege und Umsteigen ans hiesige - einmal quer über den See.
 Hafen Altnau (Bild: Nana Do Carmo/Archiv TB)
Zwischen Anfang Juni und Mitte September nutzten im ersten Jahr 5435 Menschen den Querverkehr auf dem Wasser, 2012 waren es schon 8205 und alle Verantwortlichen sind sich sicher, dass die Zahl der Passagiere weiter steigen wird. Vor allem auch, weil mit dem kleinen Kursschiff Fahrräder über den See transportiert werden können: 2012 waren es 668, in der ersten Saison 463. Trotz allem besteht noch Zuschussbedarf, vermutlich wird das Angebot erst ab 2015 kostendeckend oder gar gewinnbringend sein. Es ist natürlich keine Überraschung, dass mehr Menschen aus der Schweiz nach Deutschland fahren, als umgekehrt. Durch den starken Schweizer Franken ist das deutsche Bodenseeufer interessant - Gastronomie und Handel profitieren davon in Immenstaad und Hagnau.

Denn die Statistik verrät, dass viele Fahrgäste in Immenstaad aussteigen, hier verweilen und wieder zurückfahren oder von hier nach Hagnau laufen und von dort die Rückfahrt antreten. Ute Stegmann, Leiterin der Immen staader Tourist-Information, präsentierte diese Zahlen im Gemeinderat und plädierte, unterstützt von Bürgermeister Jürgen Beisswenger, das Angebot finanziell zu stützen. Der Gemeinderat bewilligte nach einstimmigem Beschluss jeweils 5800 Euro für 2013 und 2014 - vorausgesetzt, dass der Zuschussbedarf besteht.

Ab 2013 werden auf dem Schiffle die Saisonkarte der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU), die SBS-Tageskarte und weitere Vergünstigungskarten gelten, was die Passagierzahlen und die Einnahmen steigern wird. Angedacht ist außerdem, die Verbindung in den Angebotskatalog der Bodenseeerlebniskarte aufzunehmen.

Freitag, 23. November 2012

23.11.12: "Hot Spot Auwald"

Dienstag, 27.11.2012 um 19 Uhr in der inatura - Erlebnis Naturschau Dornbirn Film und Vortrag - "Von den Donauauen bis zu den Auwäldern in Vorarlberg".

Vortragender: Mag. Markus Grabher (UMG Umweltbüro Grabher, Bregenz).

Seit 2012 widmet sich der Vorarlberger Naturschutzrat gemeinsam mit der Vorarlberger Naturschutzanwaltschaft dem Schwerpunkt Auwälder in Vorarlberg. Aus diesem Grund wurde die Plattform Auwald Vorarlberg gegründet (Informationen unter: www.auwald.info).

Mit dem Universum Film „Wildnis am Strom“ tauchen wir in die dynamische Welt des Nationalpark Donauauen ein - eines der letzten großen Auen-Gebiete Österreichs - und erleben spektakuläre Naturaufnahmen dieses einzigartigen Lebensraumes.

Daran anschließend spannt Mag. Markus Grabher vom UMG Umweltbüro Grabher mit dem Kurzreferat „Ein schwindender Lebensraum – Auwälder in Vorarlberg“ den Bogen zu den bei uns in Vorarlberg verbliebenen Auwald-Resten. Sie werden zwar kaum noch überflutet, dennoch sind diese Lebensräume sehr wertvoll, artenreich und attraktiv.

Die Plattform Auwald Vorarlberg richtet sich in Kooperation mit der inatura - Erlebnis Naturschau mit diesem Kinoabend und Kurzreferat an ein breites Publikum. Film und Vortrag vermitteln grundlegendes Wissen über den Wert der Auwälder: Was ist Auwald? Welche Tiere leben hier? Warum ist Auwald erhaltenswert? Wo finde ich noch Auwälder in Vorarlberg?

Termin: 27.11.2012, 19 Uhr
Ort: inatura - Erlebnis Naturschau Dornbirn
Eintritt frei
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung unter: daniela.kennerknecht@inatura.at oder Telefon +43 (0)676 833 064 723

Donnerstag, 8. November 2012

08.11.12: Keine Reaktion erhalten

Der Güttinger Gemeinderat will den Ammann loswerden.

Unstimmigkeiten, fehlendes Vertrauen und Kündigungen - jetzt fordert der Gemeinderat den Rücktritt von Ammann Eugen Staub. Der ist nun krankgeschrieben.

NICOLE D'ORAZIO

Seit letztem Frühling haben in der Gemeindeverwaltung Güttingen fünf Mitarbeiter gekündigt, nun soll der Gemeindeammann gehen. In einer Pressemitteilung fordert der Gemeinderat – Sandra Stadler-Kuster, Marcel Baumgartner, Thomas Thalmann und Max Wicker – Eugen Staub auf, von seinem Amt zurückzutreten.

«Es hat über die letzten Jahre hinweg immer wieder Abgänge gegeben. Aber seit Anfang Jahr sind es nun fünf Mitarbeiter, inklusive des Lehrlings, die unsere Gemeinde verlassen», sagt Marcel Baumgartner. «Die Situation ist prekär. Wir müssen handeln.» In der Verwaltung herrsche eine schlechte Stimmung, und es bestehe kein Vertrauensverhältnis.

Samstag, 20. Oktober 2012

20.10.12: Grosser Bahnhof im Seepark

sk/Zwei beeindruckende Modellbahnanlagen sind im Kreuzlinger Seepark zu sehen. Allein die größere verfügt über 300 Meter Gleise.
Eigentümer Joseph Baumeler (links) und sein Helfer Walter Ryter an der großen Modellbahnanlage, die derzeit im Kreuzlinger Einkaufszentrum Seepark zu sehen ist. Im Vordergrund ist der sechsgleisige Hauptbahnhof mit mehreren Zügen zu erkennen. Bild: Schutzbach
Schwarze Dampfrösser, grüne Krokodile und ein Roter Pfeil bestücken eine große Modellbahnanlage, die in den nächsten Wochen im Kreuzlinger Einkaufszentrum Seepark zu sehen ist. Neben der rund 30 Meter langen Anlage gibt es noch eine kleinere, die eine schneeweiße Winterlandschaft darstellt.

Neben Dampflokomotiven, den schwarzen Rössern, gibt es die berühmten schweizerischen Elektrolokomotiven, die wegen ihrer Form als Krokodile bekannt sind, und den ehemaligen und rot gefärbten schnittigen Schnelltriebwagen, der wegen seiner spitzen Form Roter Pfeil genannt wird. Neben Modellen von schweizerischen Lokomotiven und Waggons gibt es auch solche aus Deutschland und Österreich zu sehen, erklärt Aussteller Joseph Baumeler. Fast selbstverständlich ist, dass auch ein Modell des deutschen ICE aus der zweiten Generation die rund 300 Meter langen Geleise der großen Anlage befährt.

Der Luzerner Joseph Baumeler hat die beiden Anlagen vor rund fünf Jahren erworben, wo sie Teil einer Ausstellung im bayerischen Ruhpolding waren. Er hat sie anschließend auf digitalen Betrieb umgerüstet. In die Lokomotiven und Triebwagen baute er hierfür so genannte Dekoder ein. Über einen Windows-PC werden Fahrzeuge, Weichen und Signale gesteuert. Aufgebaut sind beide Anlagen als sogenannte Module. So wird sie erst transportabel. Am Aufstellungsort braucht es dann etliche Stunden, bis alle Kontakte und Schienen wieder miteinander verbunden sind.

Dienstag, 18. September 2012

18.09.12: "Keine Ablenkung - weniger Unfälle"

FRAUENFELD (kapo) Die Kantonspolizei Thurgau startet zusammen mit weiteren Partnern eine grossangelegte Präventionskampagne zum Thema Ablenkung am Steuer. Mit verschiedenen Massnahmen sollen die Verkehrsteilnehmenden sensibilisiert werden.

Auf den Thurgauer Strassen kam es im Jahr 2011 zu total 1343 Verkehrsunfällen. Davon sind 283 Unfälle auf Ablenkung und Unaufmerksamkeit zurückzuführen, bei über der Hälfte dieser Unfälle wurden Personen teils schwer verletzt. Ablenkung und Unaufmerksamkeit gehen also rund jedem fünften Unfall voraus und bilden damit eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle auf Thurgauer Strassen.

Mit einer neu konzipierten und sehr breit abgestützten Präventionskampagne sollen die Verkehrsteilnehmenden sensibilisiert und wenn nötig zu einer Verhaltensänderung bewegt werden. Ziel der Kampagne ist es, die durch Ablenkung und Unaufmerksamkeit verursachten Verkehrsunfälle zu senken.

Initianten der Kampagne sind neben der Kantonspolizei Thurgau die Kantonspolizei Zürich, die Stadtpolizeien Zürich und Winterthur, die Kommunalpolizeien des Kantons Zürich sowie die weiteren Polizeikorps der Ost- und Zentralschweiz. Finanziell wird die Kampagne durch den Fonds für Verkehrssicherheit unterstützt.

Verschiedene Massnahmen und Mittel (5'000 Plakate in verschiedenen Formaten, ein Radio- Spot, 30’000 Flyern mit Aufklebern, Online-Banner sowie eine Homepage mit interaktivem Spiel) richten sich direkt an die Zielgruppe. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sollen daran erinnern werden, dass Telefonieren ohne Freisprecheinrichung, SMS-Schreiben sowie andere ablenkende Tätigkeiten am Steuer sehr gefährlich und deshalb auch verboten sind.

Die Präventionsmassnahmen werden durch Kontrollen begleitet. Parallel zur Kampagne werden die involvierten Polizeikorps dabei ein besonderes Augenmerk auf Lenkerinnen und Lenker richten, die sich während der Fahrt ablenken lassen.

Die Kampagne startet am 18. September 2012 mit einer Medienkonferenz und dauert bis zum 23. Oktober 2012. Alle Infos sind auch unter www.kapo.tg.ch/keineablenkung zu finden.

Samstag, 1. September 2012

01.09.12: Pegelstand für Ihre Homepage

Peppen Sie Ihre Homepage mit dem Pegelstand Konstanz, der täglich von Bodensee-News zur Verfügung gestellt wird, auf. Gerade jetzt mit den starken Niederschlägen ist dieser hoch aktuall. Ein Inlineframe steht kostenlos zur Verfügung, dass Sie problemlos einbauen können (www.bodensee-news.ch/impressum.html).

Wenn Sie dann noch einen unserer Banner oder Button mit Verlinkung (www.bodensee-news.ch) einbauen, freut uns das doppelt!

Montag, 27. August 2012

27.08.12: Waldfondue in Güttingen

BSB / 5. und 19. September 2012 Waldfondue in Güttingen.

Schifffahrt nach Güttingen in der Schweiz. Erleben Sie dort einen interessanten Tag mit traditionellem Käsefondue im Wald!


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27.08.12: Weinprobe auf dem See

BSB / Pünktlich zum Beginn der Weinlese veranstalten die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) eine Schifffahrt für Genießer: Am Freitag, 14. September, startet MS „Überlingen“ zu einer Weinprobe auf dem Überlinger See und der Winzerverein Meersburg wartet dabei mit feinsten Bodensee-Weinen auf, teilen die BSB mit. Für die musikalische Begleitung sorgen die „Hersberg-Musikanten“. In Meersburg legt das Schiff um 15.30 Uhr ab und fährt nach Konstanz, wo es um 16.10 Uhr wieder ausläuft.

Die Rückkehr in Meersburg ist um 19.15 Uhr, Konstanz wird um 19.50 Uhr wieder angelaufen. Die Karten kosten 25 Euro ab Meersburg beziehungsweise 27 Euro ab Konstanz. Sie sind an den Verkaufsstellen der BSB in Meersburg und Konstanz erhältlich.

Sonntag, 5. August 2012

05.08.12: Flugzeug stürzt ab und geht in Flammen auf

sk / Laut Informationen der Freiwilligen Feuerwehr Konstanz machte sich gestern Samstag 4. August gegen 18:00 Uhr eine Gruppe von 30 Fallschirmspringern mit Gästen am Flugplatz Konstanz für einen Fallschirmsprung bereit. Ein gleichzeitig startendes Flugzeug kam vermutlich durch einen Pilotenfehler beim Start ins Trudeln und schlug nur wenige Meter vom Zelt der Gruppe auf. Sieben Personen, die sich im Zelt befanden, konnten sich nur noch durch einen Sprung ins Freie vor der herannahenden Tragfläche des Flugzeuges retten. Das Flugzeug ging nach dem Aufschlag sofort in Flammen auf.

Flugplatz Konstanz (Bild: Oliver Hanser)
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Donnerstag, 2. August 2012

02.08.12: Heimliche Eroberer

Unsere Exkursion zur Sonderausstellung in der inatura:

Neobiota - die neu zugezogenen, pflanzlichen und tierischen Mitbewohner stehen im Zentrum dieses spannenden Vormittags. Im Koblacher Ried beobachten wir unter der fachlichen Anleitung von Markus Grabher - einem Profi, wenn es um pflanzliche und tierische Neulinge hierzulande geht - die verschiedenen Neubürger und versuchen, uns ein Bild über ihr Vorkommen und ihre Auswirkungen auf die Lebensräume bei uns zu machen.

Treffpunkt: Samstag 4. August 2012 um 9 Uhr beim Schießstand Koblacher Ried
Exkursionsleiter: Markus Grabher
Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos.

Wir bitten um Anmeldung unter schulen@inatura.at oder unserer Museumspädagogik-Hotline unter 0043 (0)676 83306 4744.

Nähere Informationen zu den Exkursionen unter www.inatura.at oder 0043 (0)676 83306 4744.


Freitag, 27. Juli 2012

27.07.12: Mit Baum kollidiert

SIRNACH (kapo) Nach einem Selbstunfall in Sirnach musste die 37-jährige Unfallverursacherin am Donnerstag 26.07.12 von der Rega ins Spital geflogen werden. 

Die Autofahrerin war kurz nach 22 Uhr auf der Rosenbergstrasse in Richtung Winterthurerstrasse unterwegs. Dabei verlor sie aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte am linken Strassenrand in einen Baum. 

Die Feuerwehr Münchwilen musste die 37-Jährige aus dem Auto bergen. Nach der Erstbetreuung durch den Rettungsdienst wurde sie von der Rega ins Spital geflogen, am Fahrzeug entstand Totalschaden. 

Bei der Unfallverursacherin wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.
Die 37-Jährige verlor aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über ihr Auto und prallte in einen Baum
(Bild: Kapo TG)

Dienstag, 24. Juli 2012

24.07.12: Weinfest Konstanz 25.-28. Juli

sk / Organisatoren: Beim Konstanzer Weinfest vom 25. bis 28. Juli 2012 sind Stefan Müller und Uwe Baumann federführend mit ihrer Weinfest GbR. Sie haben viele Mitstreiter, die seit Jahren dabei sind.

So gehören zu den Standbetreibern neben Winzern viele Vereine und Familien. Neben Wein bieten sie allerlei Kulinarisches an sowie Bier und Cocktails.
Ursula und Enzo Stragapede haben das Weinfestglas-Motiv entworfen. Bild: Hanser
Weinprobe: Die Organisatoren und Standbetreiber veranstalten jährlich vorab mit geladenen Gästen eine Weinprobe in der Stephansschule. Mit dabei waren Ursula und Enzo Stragapede: Sie haben das sehr farbenfrohe Weinfestglas-Motiv entworfen, es zeigt Altstadthäuser, das Konstanzer Wappen, die Weltmenschen der beiden Künstler und über allem schwebt der Zeppelin. Für beste Unterhaltung sorgte die Konstanzer Partyband Solo-2. Der Erlös des Abends geht an die Stephansschule. (jos)

Dienstag, 17. Juli 2012

17.07.12: Feuer und Flamme am Bodensee

Konstanzer Seenachtfest am 11. August 2012.

„Wie Feuer und Wasser" - so sagt der Volksmund, wenn etwas offensichtlich überhaupt nicht zusammenpasst. Dass aber genau diese Kombination atemberaubend schön sein kann, beweist das Konstanzer Seenachtfest jedes Jahr aufs Neue. Bei Deutschlands größtem Seefeuerwerk wird der nächtliche Bodensee zur funkelnden Kulisse, in dessen Wellen sich Tausende bunter Sterne spiegeln. Seit über 60 Jahren strömen Besucher aus ganz Baden-Württemberg und den angrenzenden Nachbarländern nach Konstanz, um das größte Sommerfest am Bodensee mit seiner Vielzahl an Attraktionen und dem strahlenden Höhepunkt - dem Musikfeuerwerk, das deutsche und schweizer Pyrotechniker traditionell gemeinsam inszenieren - zu erleben.

Bild: seenachtfest.de
In diesem Jahr kommt das Seenachtfest-Feuerwerk mit einem Extra-Schuss Temperament daher: „Sterne Afrikas" lautet das Motto, unter dem die farbgewaltige Himmelsshow am 11. August steht. Und während der Rhythmus der Trommeln das Blut in Wallung und populäre afrikanische Klänge die Füße zum Tanzen bringen, werden Afrikas Sterne im Takt der Musik am Konstanzer Nachthimmel tanzen - und die Besucher für einen kurzen Moment in eine exotische Traumwelt entführen. Die Show stammt übrigens auch dieses Jahr aus der Feder des zweifachen Pyrotechnik-Weltmeisters Joachim Berner und seinem Team.

Das imposante Seefeuerwerk ist natürlich unbestritten die Hauptattraktion beim Konstanzer Seenachtfest - aber beileibe nicht die einzige! Auch die traumhafte Naturkulisse, die mediterrane Stimmung am Seeufer, die Gastronomie in weißen Pagodenzelten und das üppige Rahmenprogramm locken die Besucher am zweiten August-Wochenende in Scharen an die Konstanzer Uferpromenade. Auf sieben Bühnen spielt Livemusik der unterschiedlichsten Stilrichtungen, dazwischen unterhalten Gaukler, Feuerartisten, Fahnenschwinger und Schalmeien. Wer ein nettes Geschenk oder Mitbringsel sucht, wird auf dem Kunsthandwerkermarkt fündig, der inzwischen fast die gesamte Hafenstraße einnimmt.

Für Familien und Genießer bietet die Seestraße ein vielseitiges Programm: Vor der hübschen Kulisse alter Villen und Parks gibt es hier ein großes Kinderprogramm, Auftritte von unterschiedlichen Künstlern sowie Soul und Rock'n'Roll auf der Bühne.

Wer nächtliche Parties liebt wird beim Seenachtfest natürlich auch fündig. Auf Klein Venedig veranstaltet SWR3 zum wiederholten Mal seine Open Air-Partynight, bei der die SWR3 BAND mit Stefanie Tücking und Sebastian Müller kräftig einheizt. Und in Stadtgarten und Hafenstraße tanzt das Publikum bei Open Air-Discos und Livemusik bis in die frühen Morgenstunden.

Tickets für das Konstanzer Seenachtfest gibt es ab 13. Juli im Vorverkauf. Erwachsene zahlen 12,00 Euro (16,00 Euro an der Tageskasse), Kinder bis 11 Jahre haben wie immer freien Eintritt. Das Seenachtfest-Ticket gilt am Veranstaltungstag als Kombiticket für die Bahnstrecke Engen-Konstanz-Engen und ab 17.00 Uhr für den Stadtbus Konstanz. Auch die Autofähre Meersburg-Konstanz bietet zum Seenachtfest ein Kombiticket an.

Infos zu Programm, Anreise + Tickets: Seenachtfest

Montag, 16. Juli 2012

16.07.12: Uli Burchardt ist der strahlende Sieger

sk / Das Ergebnis der Konstanzer OB-Wahl ist eindeutig: Uli Burchardt ist neuer Oberbürgermeister der größten Stadt am See. Er liegt klar vor den beiden Konkurrentinnen Sabine Reiser und Sabine Seeliger.
Der strahlende Sieger Uli Burchardt (rechts) mit Landrat Frank Hämmerle im Ratssaal. Burchardt gewann die OB-Wahl mit deutlichem Vorsprung und tritt im September die Nachfolge von Oberbürgermeister Horst Frank an.
Bild: Hanser
Uli Burchardt wird der fünfte Oberbürgermeister der Stadt nach dem zweiten Weltkrieg. Und er tritt das Amt mit einem komfortablen Stimmenpolster an. Nach dem knappen Ergebnis im ersten Wahlgang lag der unabhängige Kandidat mit CDU-Parteibuch nun klar vor den beiden Konkurrentinnen Sabine Reiser und Sabine Seeliger. Er wolle ein OB für alle Konstanzerinnen und Konstanzer sein, sagte er in einer ersten Reaktion. Große Enttäuschung herrschte im Ratssaal über die geringe Wahlbeteiligung: Sie liegt bei nur 44,5 Prozent und damit geringfügig über der Beteiligung vor zwei Wochen (42 Prozent). Grünen-Landtagsabgeordneter Siegfried Lehmann: „44,5 Prozent – das ist erschreckend.“

Die Zahlen sprechen für sich. Satte 1996 Stimmen liegt Uli Burchardt vor der auf dem zweiten Platz liegenden Sabine Reiser. Er erreichte damit 39,1 Prozent der Stimmen. Die unabhängige Kandidatin Sabine Reiser schaffte 31,9 Prozent und Sabine Seeliger (Grüne) 27,6 Prozent. Die drei anderen Kandidaten spielten keine Rolle.

Die Spannung im Vorfeld war zwar groß, doch schon das Ergebnis aus dem ersten ausgezählten Wahlbezirk deutete die Richtung an: Uli Burchardt lag weit vor den Kandidatinnen. Im Ratssaal kam lautes Gemurmel auf, aber von Jubel noch keine Spur. Er baute den Vorsprung weiter aus. Als der 25. Bezirk ausgezählt war, wurde das Gemurmel deutlich lauter: Sabine Seeliger lag vor Sabine Reiser. Doch das war nur eine Momentaufnahme.

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Freitag, 13. Juli 2012

13.07.12: „Barfuss in die Botanik“

Kräutersinne werden angesprochen, wenn wir uns bei unserer Juli-Exkursion der inatura und des Landes Vorarlberg auf dem Barfußweg in Bizau bewegen.

Entlang des Ulvenbachs passieren wir Feuchtwiesen und Hochmoore und lernen dabei unter dem geschulten Auge von Irmgard Vögel botanische Raritäten ebenso kennen, wie die Geheimnisse verschiedenster Kräuter. Die Exkursionsleiterin macht das vielfach schon verschollene Wissen unserer Ahnen wieder lebendig und zeigt auf, wozu welches Kräutlein von Nutzen sein kann.

Treffpunkt: Sonntag 15. Juli 2012, 10 Uhr Bizau Kirche

Exkursionsleiter: Irmgard Vögel

Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos.

Wir bitten um Anmeldung unter schulen@inatura.at oder unserer Museumspädagogik-Hotline unter 0043 (0)676 83306 4744.

Donnerstag, 12. Juli 2012

12.07.12: "Innovation - Who needs it?"

Am Dienstag, 14. August 2012, 20.00 Uhr, referiert Marijn Dekkers, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG, Leverkusen, zum Thema "Innovation – Who needs it?"auf dem Wolfsberg.

Lernen Sie die Firma hinter Aspirin und Alka Seltzer, hinter Bepanthen und Supradyn kennen und deren Mann an der Spitze: Dr. Marijn Dekkers erläutert, wie und warum Innovationen wichtige Beiträge leisten, um globale Herausforderungen zu bewältigen. Gerät Europa gegenüber den forschungsfreundlichen USA und China ins Hintertreffen? Verteuern neue Wirkstoffe das ohnehin schon kostspielige Gesundheitswesen oder sind sie zulässig, solange sie für Menschen nützlich sind? Stiften Chemieeinsatz und Genforschung überhaupt Nutzen? Und was passiert, wenn Neuheiten die Akzeptanz der Öffentlichkeit fehlt? Dekkers wird in seinem Referat und der anschliessenden Diskussion auf diese und weitere Fragen eingehen.

Die Bayer AG wurde 1863 gegründet und ist ein auf den Gebieten Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien weltweit tätiges Unternehmen. Bayer versteht sich als "Erfinder-Unternehmen" und setzt stark auf Innovation. Der Bayer-Konzern beschäftigte im Jahr 2011 weltweit 111'800 Mitarbeitende, die einen Umsatz von EUR 36.5 Mia. erwirtschafteten. Im gleichen Jahr investierte Bayer EUR 1.7 Mia. in Infrastruktur und EUR 2.9 Mia. in Forschung und Entwicklung.

Dekkers, 1957 in Holland geboren, studierte Chemie und Chemieingenieurwesen, bevor er 1985 in der Forschung von General Electric in den USA einstieg. Er sammelte zehn Jahre verschiedene Erfahrungen, dann wechselte er zu Honeywell International. Im 2000 ging Dekkers zum Laborgerätehersteller Thermo Fisher Scientific, dessen CEO er ab 2002 war. Nach 25-jähriger industrieforschungsnaher Tätigkeit in den USA kam er Anfang 2010 als CEO zu Bayer. Dekkers ist Vizepräsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) und Präsidiumsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).

Das Referat wird in Englisch, mit deutscher Simultanübersetzung, gehalten.

Reservation:
Ticketbestellung >
oder +41 71 663 51 51, Montag bis Freitag 8.00 - 17.00 Uhr, Veranstaltungsbeginn: 20.00 Uhr - Eintritt frei

Mittwoch, 11. Juli 2012

11.07.12: Konzil, Kastellruine, Nachtwächter und mehr...

Bis 31. Oktober 2012 gibt es wieder täglich mindestens eine Stadtführung in Konstanz der Tourist-Information. Klassischer Rundgang oder Bodensee-Tatort-Führung, Themenführungen oder Führungen mit Mönch, Imperia, dem Nachtwächter, einem Landsknecht oder der Spielmannsfrau - eine Stadtführung durch Konstanz bietet viele schöne Eindrücke für Einheimische und Gäste.

"Auf den Spuren des Konzils" erfahren Sie am Samstag, den 14. Juli 2012 vieles über den größten Kongress des Mittelalters, der zwischen 1414 und 1418 in Konstanz stattfand. Am Dienstag, den 17. Juli 2012 können Sie wieder "Die Sau rauslassen" mit dem Landsknecht. Und wie immer donnerstags führt der Nachtwächter am 19. Juli 2012 durch das abendliche Konstanz

Hier gibt es alle Termine im Überblick:

Freitag, 13. Juni 2012
10.30 Uhr und 14.00 Uhr - Gegenwart der Vergangenheit

Samstag, 14. Juni 2012
10.30 Uhr und 14.00 Uhr - Gegenwart der Vergangenheit
11.00 Uhr - Auf den Spuren des Konzils

Sonntag, 15. Juli 2012
12.30 Uhr - Gegenwart der Vergangenheit
18.00 Uhr - Unterirdische Ausstellung der Kastellruine

Montag, 16. Juli 2012
10.30 Uhr und 14.00 Uhr - Gegenwart der Vergangenheit

Dienstag, 17. Juli 2012
10.30 Uhr und 14.00 Uhr - Gegenwart der Vergangenheit
19.00 Uhr - "Die Sau rauslassen" mit dem Landsknecht

Mittwoch, 18. Juli 2012
10.30 Uhr und 14.00 Uhr - Gegenwart der Vergangenheit

Donnerstag, 19. Juli 2012
10.30 Uhr und 14.00 Uhr - Gegenwart der Vergangenheit
20.00 Uhr - Nachtwächterrundgang

Treffpunkt:
Unterirdische Ausstellung: Münsterplatz / Pyramide
Nachtwächter: Kulturzentrum am Münster
Landsknecht: Münsterplatz / Hauptportal

Alle anderen Führungen: Tourist-Information im Bahnhof

Dauer:
Unterirdische Ausstellung: ca. 1 Std.
Landsknecht, Nachtwächter: ca. 1,5 Std.
Alle anderen Führungen: ca. 2 Std.

Kosten:
Unterirdische Ausstellung: 1,00 Euro / Person
Landsknecht, Nachtwächter: 10,00 Euro / Person
Alle anderen Führungen: 7,00 Euro / Person, ermäßigt 6,00 Euro / Person. Mit BodenseeErlebniskarte kostenlos

Dienstag, 10. Juli 2012

10.07.12: Plan für Revolution beim Seenachtfest

sk / OB-Kandidat Uli Burchardt hat Nachhaltigkeit als Leitlinie seiner Politik vorgestellt. Dazu zählt er auch die Neukonzeption des Seenachtfests.
 
Der Unternehmensberater Uli Burchardt will den Nachhaltigkeits-Mix Ökologie, Ökonomie und Soziales zur Leitlinie seiner Politik machen. Er trete ein für regionale, dezentrale Strukturen. Er schlägt auch eine Reform des Seenachtfests vor.

Foto: Best of Bodensee
Die Stadt Konstanz solle das Großfest wieder selbst veranstalten und Konstanzer Vereinen die Möglichkeit bieten, Umsätze für die Vereinskasse zu erwirtschaften. Sie bekämen damit eine wichtige Säule der Finanzierung zurück, sagt Burchardt. Er schlägt vor, die Vereine auch wieder stärker in die Programmgestaltung einzubinden. Damit würde das Fest auch wieder für Konstanzer attraktiv. Burchardt sagte auf Nachfragen, er wisse, dass Konstanz mit dieser Neukonzeption neue Finanzrisiken auf sich nehme, dem gegenüber stünden aber enorme immaterielle Werte fürs soziale Miteinander.

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Montag, 9. Juli 2012

09.07.12: Ab in die Fluten

sk / Ob eine Zahl groß oder klein ist, hängt ganz vom Kontext ab. 1'500 Facebook-Feiernde am Hörnle wären 1'500 zu viel gewesen, aber angesichts von 12'000 Eingeladenen auch schon wieder wenig.
Beim Gnadenseeschwimmen erhält jeder eine Medaille – wenn er ins Ziel kommt.
1'500 Meter sind für ein Auto auch nicht viel, aber für einen Schwimmer sehr wohl. Sie ahnen, worauf es hinausläuft? Die Teilnehmer des Gnadenseeschwimmens zwischen Insel Reichenau und Allensbach müssen just diese Distanz überwinden. Das Ereignis findet am Sonntag, 22. Juli, statt – zumindest bei schönem Wetter. Bei Regen oder einer Wassertemperatur unter 20 Grad Celsius wird erst am 5. August durchs Wasser gepflügt.

Weitere Infos gibt's bis 21. Juli unter der DLRG-Nummer 07533/12 55 und demnächst im SÜDKURIER. Übrigens ist jeder Schwimmstil erlaubt. Es dürfen also ruhig auch mal wieder lustige Gruppen antreten. Das Bild von schwimmenden Feuerwehrlern, die einst mühsam einen langen Schlauch mit sich zogen, war einfach zu schön.

Mittwoch, 20. Juni 2012

20.06.12: Streit um Ausbau der B33 entbrennt

sk / Die vom Land Baden-Württemberg angepackten Straßenprojekte können aufgrund der hohen Kosten nicht alle sofort umgesetzt werden. So rutschte die Bundesstraße B 33 bei der nun erfolgten Priorisierung in die Kategorie zwei.
Bild: Südkurier Konstanz
Der Abschnitt zwischen der Insel Reichenau und Allensbach dürfte also nicht vor 2015/16 begonnen werden (der SÜDKURIER berichtete). Nach der Bekanntgabe geriet vor allem der grüne Landtagsabgeordnete Siegfried Lehmann in die Kritik, weil er nicht hinter dem Ausbau der Straße stehe, wie die Bundestagsabgeordneten Andreas Jung (CDU) und Birgit Homburger (FDP) sagten. Der SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz fordert die beiden Kollegen aus dem Landkreis nun auf, sich für die Aufstockung der Mittel einzusetzen anstatt anderen die Schuld zuzuweisen. Zuständig für die Finanzierung sei der Bund. „In Bonn und Berlin liegt der Schlüssel für einen lückenlosen Weiterbau der B 33.“ Denkbar sei es etwa, in anderen Regionen nicht abgerufene Mittel umzuschichten, so Storz. „Anstatt auf den grünen Teil der bösen Landesregierung zu schimpfen, sollten sie lieber gemeinsam mit dem Land nach Möglichkeiten suchen, um Unterbrechungen im Baufortschritt zu verhindern“, fordert er die Bundestagsabgeordneten auf. Lesen Sie weiter >

Dienstag, 12. Juni 2012

12.06.12: Längere Züge bei Nachtflohmarkt

sk / Zehntausende Besucher werden wieder zum grossen grenzüberschreitenden Flohmarkt mit rund 1000 Ständen am Samstag und Sonntag, 16. und 17. Juni 2012, erwartet. Besonders beliebt sind die Nachtstunden von Samstag auf Sonntag.
Bild: http://termine.krencky24.de
Die SBB GmbH verdoppelt die Kapazität ihrer Züge, heisst es in einer Pressemitteilung. Damit können erheblich mehr Zuggäste in den Seehas-Zügen ab Konstanz Hauptbahnhof um 22.22 Uhr (bis Singen), 23.22 Uhr (bis Engen) und 00.01 Uhr (bis Singen) transportiert werden. Informationen im Internet: www.sbb-deutschland.de.

Mittwoch, 30. Mai 2012

30.05.12: Der Berg ruft mit Rap, Rock, Jazz und Weltmusik

Das Hohentwielfestival Singen gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Freiluftveranstaltungen in Baden-Württemberg, zu dem jährlich tausende Besucher pilgern.

Und das nicht ohne Grund: Hoch oben auf dem ehemaligen Hegau-Vulkan, vor der stimmungsvollen Kulisse der mittelalterlichen Burgmauern von Deutschlands größter Festungsruine, gehen Natur und Kultur eine ganz besondere Liaison ein, die jedes Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis werden lässt. In diesem Sommer sind es Größen wie der österreichische Weltmusiker Hubert von Goisern (19.7.), der charismatische Singer/Songwriter Clueso (20.7.), die Jazz-Rock-Formation Blood, Sweat & Tears (18.7.) und Rapper Jan Delay (14.7.), die auf dem Hohentwiel ein Konzertereignis der Extraklasse versprechen. Vergnügliche Kleinkunst und allerlei kulinarische Köstlichkeiten erwarten die Besucher dann beim Burgfest (15.7.), das jährlich rund 20.000 Besucher auf den Singener Hausberg lockt. Wer den Berg erklimmt, kommt nicht nur in den Genuss musikalischer Höhepunkte, sondern wird ganz nebenbei auch mit einer grandiosen Aussicht auf den Bodensee und die Alpen der Nachbarländer belohnt.

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Jan Delay (Bild: hohentwielfestival.de)

Donnerstag, 24. Mai 2012

24.05.12: 60 Verletzte überleben Schiffsunglück

sk/Auf dem Passagierschiff „Konstanz“ ist am Donnerstagnachmittag Feuer ausgebrochen, viele Menschen wurden verletzt. Ein Bundeswehrhubschrauber und zivile Einsatzkräfte mussten helfen. Zum Glück war dieses Szenario aber nur Teil der länderübergreifenden Katastrophenübung Terrex 12.
So sieht eine große Übung aus: Das Passagierschiff „Konstanz“ gerät in Brand, rund 60 Verletzte müssen gerettet werden. Bild: Hanser

Der Bundeswehrhubschrauber knattert mit lautem Geräusch heran, auch DLRG, Technisches Hilfswerk und Feuerwehr sind im Einsatz. Sie versuchen am Donnerstagnachmittag, rund 60 Verletzte vom brennenden Schiff „Konstanz“ zu retten. Es gelingt. Kurze Zeit später werden die Verletzten auf einem großen Behandlungsplatz überhalb der Konstanzer Bodenseetherme versorgt. „Alles hat nach Plan funktioniert“, sagt Peter Renker, Oberstleutnant der Reserve und Leiter des Kreisverbindungskommandos Konstanz der Bundeswehr. Nur Andreas Müller aus Ellwangen ist etwas verstört: Ihm wurde ein offenes Schienbein geschminkt, er war also offenbar schwer verletzt. „Ich lag zehn Minuten da und habe geschrieben, aber niemand hat geholfen“, sagt er. Trotzdem lautet das Fazit des Hauptgefreiten: „Die Teilnahme an der Übung hat Spaß gemacht.“

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24.05.12: Fit für die Badesaison

Das Frei- und Seebad Fischbach öffnet heute seine Türen.

Friedrichshafen - Die Becken sind gefüllt, der Rasen gemäht und auch die Betreiber der Gastronomie sind gerüstet für den Besuch der Badegäste: Am heutigen Freitag öffnet das Frei- und Seebad in Fischbach seine Türen. Um 9 Uhr geht’s los.

In den letzten Wochen liefen die Arbeiten im Freibad Fischbach auf vollen Touren, um das Bad für die diesjährige Badesaison auf Vordermann zu bringen. „Es war ein Kraftakt um alle Reparaturen und Arbeiten in diesem engen Zeitfenster fertig zu bringen“, sagte Thomas Brudermann, Verantwortlicher für die Bäder bei der Stadt Friedrichshafen. Die defekte Trafostation wurde ausgetauscht und ist wieder voll funktionsfähig. Weiter mussten fünf Rohrbrüche in den Innen- und Außenduschen sowie im Hauptbecken behoben sowie Kessel und die Vorratsbehälter für die Elektrolyse ausgetauscht werden. „Bis zu 18 Handwerker in den unterschiedlichsten Bereichen und sechst Bad-Mitarbeiter waren in den letzten Tagen im Freibad am Werk, um alles für die Eröffnung fertig zu bringen“, so Betriebsleiterin Christine Kirchner. Auch Kirchner hatte alle Hände voll zu tun, um den Einsatz der vielen fleißigen Helfer zu koordinieren und selbst Hand anzulegen.

Der Rasen strahlt in sattem Grün, die Bäume und Büsche sind geschnitten und das Laub entfernt. Darüber hinaus wurde der Holzboden eines der beiden Flosse ausgebessert, die Spielgeräte überprüft und der Strand mit neuem Sand aufgefüllt. Das Kinderplanschbecken wurde neu gestrichen und auch die Unterwasserscheinwerfer im Außenbecken wurden repariert. „Dies ist ein wichtiger Aspekt für mehr Sicherheit im Außenbecken“, so Kirchner.

Auch die Familie Graf-Leibinger ist wieder mit dabei. Sie betreibt seit 1977 den Gastrobetrieb. Doch nun ist fast alles fertig und das Freibad kann heute seine Türen öffnen. Geöffnet ist das Bad täglich von 9 Uhr bis 20 Uhr.
Christine Kirchner (Betriebsleiterin im Freibad Fischbach) und Thomas Brudermann (Verantwortlicher für die Bäder bei der Stadt) testeten die Wassertemperatur des Außenbeckens

24.05.12: Wer knackt den Streckenrekord?

Die Vorbereitungen für den 15. Internationalen Hegau-Halbmarathon am 17. Juni 2012 laufen auf vollen Touren. Die Veranstalter - die Mitarbeiter der Abteilung Schule, Sport und Bäder sowie das Organisations-Team und die Sponsoren - freuen sich nach wochenlangen Vorbereitungen schon jetzt auf das sportliche Lauf-Highlight im Hegau.

Neben dem Halbmarathon gibt es einen 10 Kilometer-Lauf, einen Nordic-Walking-Bewerb und verschiedene Läufe für Schüler und Bambinis. Besonders erfreulich ist die große Anzahl von Läuferinnen und Läufer aus der Region, die aus Spaß am Laufen an diesem Event mitmachen.
Der eindrucksvolle Streckenrekord der beiden Kenianer Anderson Chirchir (2007) und Rutto Philip Kiptoo (2011) mit je 1:05:29,00 Stunden gilt es zu schlagen.

Der Streckenrekord bei den Frauen von Larissa Kleinmann (VFL Waiblingen), die im Jahre 2000 ihre Rekordmarke von 1:15:25,6 Stunden aufstellte, hat bis heute Bestand.

Der „geführte Probelauf“ (Halbmarathon und 10-Km-Lauf) findet am Sonntag, 3. Juni, statt. Start ist um 9 Uhr beim Haupteingang des Hohentwiel-Stadions.

Anmeldungen sind unter www.hegau-halbmarathon.de möglich.

24.05.12: Sporttag an der PMS Kreuzlingen

Trotz zeitweise trübem Wetter blieb die Stimmung am Sporttag 2012 der Pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen (PMS) weitgehend ungetrübt. Mit vollem Einsatz wurde gerannt, geschwitzt, gehofft, gezittert, gefroren, gefahren, auf den Ball gedroschen, über den See manövriert und Muskelkater ignoriert. Hunderte lachende Gesichter waren zu sehen.

Der Sporttag an der PMS ist selbst bei trübem Wetter ein heiteres Fest. Die Vorbereitungen beginnen nicht nur für die Sportlehrerinnen und Sportlehrer schon weit im Voraus - auch die fast 500 Schülerinnen und Schüler bereiten sich vor und viele Klassen versuchen, mit möglichst origineller Verkleidung zu den Spielen anzutreten.

Das Programm ist äusserst vielfältig, die Organisation entsprechend anspruchsvoll. Dieses Jahr massen sich die Klassen an einem Halbtag im Spielturnier, spielten Fussball, Volleyball, Badminton und Tchoukball, teilweise wegen des Regens arg rutschend, teilweise frierend, aber trotz allem mit vollem Einsatz.

Einsatz zeigten alle aber auch am zweiten Halbtag beim Ausdauer-Fünfkampf: schwimmen, rennen, Kanu fahren, Rollerbladen und Velo fahren - so hiessen die fünf Disziplinen. Die Zeit massen kleine Geräte mittels Badge - entsprechend oft war der Ruf zu hören:„Hast du schon gebadgt?!“ oder „Schnell raus aus dem Kanu, alle mit Badge sofort stecken!“ Neben diesen etwas ungewohnten Rufen waren viele hochrote Köpfe zu bewundern – auch im Regen lässt sich’s Schwitzen – und am Nachmittag im Sonnenschein sowieso, man hörte es lachen und jubeln und dazwischen erste Gerüchte: „Hast du gehört - einer hat mit dem Velo den Wendepunkt verpasst und ist einfach weitergefahren...!“

Der Samariterposten hatte einiges zu tun: vor allem Schürfwunden wegen Stürzen im Regen waren zu behandeln, aber auch kleinere Verstauchungen oder Quetschungen.

Gegen Abend ging mit der Rangverkündigung ein rundum gelungener Sporttag zu Ende. Müde, aber bester Stimmung, mit leicht ramponierten Kostümen zogen die Schülerinnen und Schüler davon. Manch einer oder eine freut sich wohl jetzt schon auf das nächste Jahr...
Im Wasser ist das Wetter nicht so entscheidend...
Mit vollem Einsatz zum Ziel
Schiedsrichterin im Regen...
Vor dem Spiel...
...und im Spiel

24.05.12: Große Übung behindert den Verkehr

sk/Um die Katastrophenübung von heute Donnerstag 24. Mai 2012 gut abwickeln zu können, werden heute einige Straßen gesperrt. Während der trinationalen Katastrophenhilfe-Übung Terrex 12 kommt es am zu Einschränkungen im Straßenverkehr.
Die Stromeyersdorfstraße wird zwischen südlicher Wendeplatte und Reichenaustraße Nr. 55 von 8.30 bis 16 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Der Anliegerverkehr zur Agentur für Arbeit wird über die Straße Am Seerhein gestattet. Auch das südliche Teilstück der Oberlohnstraße zwischen der Ampelkreuzung und der Geh- und Radwegbrücke wird von 8.30 bis 16 Uhr komplett gesperrt. Die Oberlohnstraße ist zwischen Kreisel B33 und Kreisel Max-Stromeyer-Straße von 10 bis 15 Uhr nicht befahrbar. Die Straße Zur Torkel ist ab etwa 8 Uhr bis zum Ende der Übung (etwa 17 Uhr) für den gesamten Verkehr gesperrt. Während der Übung wird er über die Straße Zur Therme geleitet. Radfahrer können die Brücke über die B33 zwischen 8.30 Uhr und 16 Uhr nicht befahren. Von 10 bis etwa 17 Uhr ist das Parken im Winterersteig zwischen Einmündung Löhrystraße (Taubenhaus) und Wessenberg-Schule sowie in der Stromeyersdorfstraße auf dem Teilstück zwischen der Line-Eid-Straße und der südlichen Wendeplatte verboten. Auf dem Park & Ride-Parkplatz Ecke Byk-Gulden-Straße/Riedstraße ist das Parken von 10 bis etwa 20 Uhr nicht erlaubt. Ausgenommen sind Fahrzeuge der Übungsbesucher.

Samstag, 19. Mai 2012

19.05.12: Businesslounge meets Sonnenkönigin

Networken an der Afterwork-Party auf der Sonnenkönigin.

Kulinarische Leckereien, ein gutes Glas Wein, serviert im besonderen Ambiente der Sonnenkönigin auf dem Bodensee - der Event „Businesslounge meets Sonnenkönigin" bietet perfekte Momente auf dem Wasser, inklusive Sonnenuntergang.
Das Charter-Schiff Sonnenkönigin lädt in die Businesslounge, wo man sich vom Alltag erholen und gleichzeitig Leute treffen kann. Am Freitag 25. Mai 2012 um 20.30 Uhr sticht die Sonnenkönigin in Rorschach in See.

Das von Decostyle stilvoll dekorierte Eventschiff auf dem wunderschönen Bodensee bildet die perfekte Lokalität für alle, die nach Feierabend entspannen und networken möchten. „Businesslounge meets Sonnenkönigin" steht für einen stilvollen Feierabend mit Chillout-Musik, gutem Essen und Drinks. Als Highlight werden mediterrane Köstlichkeiten von MO-Catering serviert: Feinste Antipasti, knackige Riesengarnelen und mehrere Fleisch- und Fischgerichte mit frischem Gemüse, Rosmarinkartoffeln und weiteren Beilagen.

Musikalisch sorgt die Life-Band Maxin für Ambiente. Die soulige Stimme der Sängerin gepaart mit einem mitreissenden Repertoire aus Soul, Dance und anderen Musikrichtungen machen einen lauen Maiabend mit Sonnenuntergang auf dem Bodensee perfekt. Andrea Häberlin - contcept communication GmbH.

Wann und wo:
Freitag, 25. Mai ab dem Hafen Rorschach SG

Programm:
Boarding ab 19 Uhr, Abfahrt 20.30 Uhr, Anlegen 22.30 Uhr

Ticketpreis:
Reservierter Sitzplatz CHF 110.- (inklusive Top-Büffet im Wert von CHF 55.-), freie Platzwahl/Stehplatz CHF 95.- (inklusive Büffet). Vorverkauf: www.ticketportal.com.

Über die Sonnenkönigin:
Das Passagierschiff Sonnenkönigin wurde am 18. September 2008 in Betrieb genommen. Als einzigartige Eventkulisse bedient die Sonnenkönigin höchste Ansprüche an Ausstattung und Veranstaltungstechnik und garantiert dank der Profis von komitee MO eventservice einen reibungslosen Ablauf. Das Schiff lädt im Frühling, Sommer und Herbst zu zahlreichen Events. Mehr Infos unter

www.sonnenkoenigin.cc 

Samstag, 12. Mai 2012

12.05.12: Als es vor Bottighofen krachte

sk/1864 kollidierte das Dampfschiff Jura mit dem Schiff Stadt Zürich. Das Seemuseum Kreuzlingen zeigt dazu die Sonderausstellung „Die Titanic des Bodensees“.
Vier rostige Buchstaben markieren den Beginn der Ausstellung. So zerklüftet ist ihre Oberfläche, dass man zweimal hinschauen muss, um das Wort zu lesen. „Jura“ steht dort. Es ist der Name des Dampfschiffes, das am 12. Februar 1864 im dichten Nebel auf dem Bodensee mit dem Schiff Stadt Zürich kollidierte und innerhalb von drei Minuten versank. Das Seemuseum in Kreuzlingen hat dieser Geschichte nachgespürt.

In der Sonderausstellung Die „Titanic des Bodensees“, die am 13. April eröffnet wurde und noch bis Ende November zu sehen ist, lassen Exponate und Hintergrundinformationen das Schiffsunglück wieder lebendig werden. Vier verschiedene Lederschuhe von Passagieren kann man in einer Vitrine bestaunen. Das Leder ist verbeult und ausgefranst, doch die damalige Schuhmode ist noch gut erkennbar. Auch Essgeschirr ist zu sehen: Ein Porzellanteller von Villeroy und Boch, ein Glas und mehrere Flaschen zeugen von den kulinarischen Vergnügen während der Überfahrt. Sogar ein mit Schmalz gefüllter Topf wird präsentiert. Durch Zufall hat sich unter dem festsitzenden Deckel die Speise erhalten, die vom kantonalen Labor des Thurgau unter Vorbehalt als Rindertalg gedeutet wurde. Ein Länzrohr, das wegen seiner Länge schräg im Ausstellungsraum hängt, lässt die Größe des Schiffes erahnen. Es reichte „durch das Schiff hindurch vom Deck bis zum Schiffsboden und diente dazu, Wasser abzupumpen“, erklärt Michael Berg, Stellvertretender Leiter des Seemuseums. Ein Anker, eine Materialtrage und ein Sackkarren gehören ebenfalls zu den größeren Fundstücken, die bei Tauchgängen aus dem Wrack geborgen wurden.

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Mittwoch, 9. Mai 2012

09.05.12: Luxus-Promenade am Konstanzer Seerhein oder Naturpflaster?

Wie teuer soll die neue Uferpromenade bei Great Lakes werden? Die Variante mit Holzterrassen käme die Stadt deutlich teurer.
 
Die Stadt baut die Promenade am Seerhein weiter zur Flaniermeile aus. Bei Great Lakes soll ein Uferstreifen entstehen, der eine höhere Aufenthaltsqualität hat. Die Investition beträgt mindestens 810 000 Euro. Die Anlage könnte sogar teurer kommen, falls die geplanten zwei Terrassen über dem Ufer mit Holz gestaltet werden. Das ist im Gemeinderat aber noch umstritten.
Die Promenade bei Great Lakes soll durch Terrassen aufgewertet werden. Die große ist beim Neubau von Centrotherm (links im Bild) im jetzigen Grünstreifen zwischen den beiden Ufermauern geplant. Umstritten ist die Bauweise, möglich sind Holz oder Naturstein. Bild: Hanser
Der Grundsatzbeschluss steht: Die Promenade wird mit Bäumen, neuen Leuchten und Terrassenplätzen gestaltet. Dieses Jahr werden dafür rund 350 000 Euro ausgegeben. Bisher waren Gesamtkosten in Höhe von 790 000 Euro veranschlagt. Doch nun muss eine Ufermauer zusätzlich saniert werden, weil sie zu marode sei, berichtet die Stadtverwaltung. Die Zusatzkosten für die Mauer betragen 50 000 Euro. Allerdings kündigt die Stadtverwaltung zugleich Einsparungen am Gesamtprojekt an. So gibt es kleine Änderungen bei der Entwässerung der Flächen und bei den Baumpflanzungen an der Promenade. Die Einsparungen beziffert die Verwaltung auf insgesamt rund 30 000 Euro. Die Gesamtkosten lägen also bei 810 000 Euro. Aus dem Tourismusinfrastruktur-Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg soll ein Zuschuss von maximal 108 000 Euro kommen.

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Samstag, 5. Mai 2012

05.05.12: Zwei Oldtimerexperten bringen einen (Hochzeits)-Traum ins Rolle

Friedrichshafen - Bei Bilderbuchwetter im Oldtimer zum Traualtar zu fahren oder den runden Geburtstag mit einer nostalgischen Spritztour feiern, davon schwärmt so mancher Zeitgenosse. Auf der Klassikwelt Bodensee vom Donnerstag, 17. bis Sonntag, 20. Mai präsentieren sich zwei Aussteller, die solche Träume wahr werden lassen: Christian Roth aus Konstanz und Andreas Wietzke aus Darmstadt.

Beide haben neben ihrem Brotberuf ein Herz für Oldtimer. Beide schrauben in ihrer Freizeit gern an Klassikern herum. Und beide vermieten ihre Schmuckstücke an Interessenten für Hochzeiten, Geburtstage und andere Feste. Während Christian Roth von Classic Cars Constance zehn Oldtimer im Programm hat, mit solchen Automobilen handelt und auf Wunsch auch originalgetreu restaurieren lässt, hat sich Andreas Wietzke mit Haut und Haaren einem weltweit einmaligen Museumsstück verschrieben, genauer gesagt einem Cadillac Imperial Phaeton von 1930. 

Vor sechs Jahren hatte Wietzke nachts um 3 Uhr das Schmuckstück im Internet entdeckt. 15 Stunden später landete er in San Francisco. „Nach der Probefahrt war für mich klar, dass ich dieses Auto haben muss“, sagt der 54-Jährige. Tatsächlich konnte der Oldtimerfan den Cadillac ersteigern und ließ ihn per Schiff nach Deutschland bringen. Das fast sechs Meter lange, drei Tonnen schwere, ganz in Weiß und Blau gehaltene 5-Sitzer-Cabriolet, hat eine bewegte Geschichte: „Als Sonderanfertigung diente der Paradewagen einst dem Gouverneur von Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, für Staatsempfänge“, erzählt Andreas Wietzke. Lange Jahre stand das Auto in einem Museum in Kapstadt, bis das Haus aufgelöst wurde und die Sammlung im Internet versteigert werden sollte. Zum Kaufpreis will der Besitzer nichts sagen, ein Schnäppchen war es wohl nicht. „Schließlich ist es ein Einzelstück, und es gibt weltweit nur acht ähnliche Modelle.“

Einst ließen sich Promis und Royals in der Karosse durch die Gegend kutschieren, heute sind es vor allem Hochzeitspaare. Ans Steuer darf aber nur einer: der Chef persönlich. „Einerseits ist es ein Rechtslenker, andererseits gibt es keine Ersatzteile mehr auf dem Markt“, gibt der Darmstädter zu Bedenken, „sprich, jedes defekte Teil muss extra angefertigt werden.“ Neulich hat Wietzke ein glückliches Paar anlässlich seiner Silberhochzeit chauffiert, das er vor 25 Jahren in seinem ersten Oldtimer, einem Citroen von 1950, zum Altar gefahren hatte. „Heiraten ist mein Hobby, und zwar quer durch ganz Deutschland“, meint er verschmitzt, ist aber selbst noch Junggeselle. Ein Traumjob im Grunde und doch hat auch dieser Mann einen Traum: „Ich würde gern mit meinem Cadillac in einem Film auftreten.“ Die Chancen stehen nicht schlecht, demnächst ist er bei den Filmfestspielen in Cannes als Promi-Chauffeur für ein bekanntes Grand Hotel engagiert. Jetzt aber wird Wietzke erst einmal bei der Parade zur Klassikwelt Bodensee am 19. Mai für Aufsehen sorgen.
Mit diesem Cadillac kann sich Christian Roth von Classic Cars Constance zwar nicht messen, aber auch er hat das eine oder andere nostalgische Stück in seiner Garage stehen. „Da ist zum Beispiel ein roter Ford Mustang Baujahr 1965, der ebenfalls aus den USA stammt und bei den Kunden sehr beliebt ist“, sagt der 40-Jährige. Sein ganzer Stolz ist momentan ein Mercedes Coupé 190 SL von 1958. „Das waren halt noch Autos mit Charakter.“ Seit sechs Jahren vermietet der Konstanzer im gesamten Bodenseeraum seine Klassiker für Hochzeiten und andere feierliche Anlässe – auf Bestellung mit ihm als Fahrer. Allerdings genießen es die meisten, selbst hinterm Lenkrad zu sitzen.

Die Klassikwelt Bodensee und die Messe für nachhaltige Mobilität "the electric avenue - expo" finden von Donnerstag, 17. bis Sonntag, 20. Mai 2012 parallel in Friedrichshafen statt. Die Öffnungszeiten sind von 10 bis 18 Uhr.

Näheres im Internet unter: www.klassikwelt-bodensee.de, www.oldtimer-hochzeitsauto.de, www.classic-cars-constance.de

Donnerstag, 26. April 2012

26.04.12: Eine besondere Lernlandschaft

TZ / Das neue Primarschulhaus in Güttingen wird ein grosser, einstöckiger, lichtdurchfluteter Bau. Die Architekten Patrick Rohrer und Roman Sigrist aus Luzern haben den offenen Projektwettbewerb gewonnen.
Nicole D'Orazio
Das Preisgericht hatte es nicht leicht: 58 Vorschläge waren im offenen Projektwettbewerb für ein neues Primarschulhaus in Güttingen eingereicht worden. An zwei Tagen wurden alle unter die Lupe genommen. Als Sieger ging dabei der Vorschlag «Lernlandschaft» der zwei Architekten Roman Sigrist und Patrick Rohrer aus Luzern hervor. «Ich finde das Projekt toll und freue mich schon, wenn es neben der Mehrzweckhalle steht», sagte die Schulpräsidentin Gisela Girard an der gestrigen Medienkonferenz erfreut. «Insbesondere das viele natürliche Licht in den Räumen und dass alles auf einer Ebene ist, hat mich begeistert. Und mit den Innenhöfen haben die Schüler ständig den Blick in die Natur.»

Gegensatz zur Mehrzweckhalle
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Mittwoch, 25. April 2012

25.04.12: Freibad wird für die Badesaison fit gemacht

Freibad Fischbach wird für die neue Saison fit gemacht - Stadt will Bad am 25. Mai öffnen.

Friedrichshafen - Die Arbeiten laufen auf vollen Touren, um das Freibad Fischbach für die kommende Badesaison auf Vordermann zu bringen. Ein Rundgang durch das Bad ließ jedoch auf Anhieb erkennen, wie viele Schäden in den unterschiedlichen Bereichen zu beheben sind.
Einen besonderen Kraftakt erfordert die Reparatur der Trafostation, die im vergangenen Winter durch einen Brand teilweise zerstört wurde. Deshalb steht derzeit nur rund ein Drittel des Strombedarfs bereit, der benötigt wird, um die Anlage vollständig in Betrieb zu nehmen. Weiter müssen die Vorratsbehälter für die Elektrolyse ausgetauscht und Rohrbrüche in den Innen- und Außenduschen behoben werden. Der Hydraulikbehälter des beheizten Innenbeckens ist durchgerostet. Ob die aufwändige Reparatur bis zur geplanten Eröffnung möglich ist, ist noch unklar. Tatsache aber ist, dass das Bad Ende Mai geöffnet wird. „Sollten wir es nicht schaffen mit Hilfe der Fachleute den Behälter zu reparieren, verzichten wir darauf, das beheizte Innenbecken zu öffnen“, erklärt Oberbürgermeister Andreas Brand. In diesem Fall, so Brand weiter, müssen die Gäste vorübergehend auf dieses Angebot verzichten. Parallel zu den Arbeiten im Innenbereich wird das Gebäudeflachdach abgedichtet, die Fließen am Außenbeckenbereich erneuert, der Inneneinsteig neu gemacht und die Becken vom Winterschmutz gereinigt werden.

Auch in den Grünanlagen gibt es einiges zu tun: Laub muss entfernt, kleinere Erdlöcher geschlossen und Bäume und Büsche geschnitten werden. Auch im Strandbereich sind noch einige Arbeiten notwendig: der Holzboden eines der beiden Flosse muss ausgebessert werden, die Spielgeräte geprüft und die WC-Anlage kontrolliert werden. 

Schließlich müssen auch im Küchen- und Kioskbereich sowie im Gastraum mehrere technische Reparaturen gemacht werden. „Die jetzigen Arbeiten am und im Freibad sollen sicherstellen, dass das Bad geöffnet und der Badebetrieb aufrecht erhalten werden kann“, so Brand.

Deshalb haben die Verantwortlichen des Stadtbauamtes, des Amtes für Bildung, Familie und Sport sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bades noch alle Hände voll zu tun. Es muss also noch einiges in den kommenden Wochen erledigt werden, damit das Schwimmbad den Besuchern in der Sommersaison zur Verfügung steht. Zum ersten Mal in diesem Jahr soll das Frei- und Seebad Fischbach am 25. Mai.

Samstag, 7. April 2012

07.04.12: Saisoneröffnung in Langenargen am 29.04.2012

Historisches Fest auf Schloss Montfort - Buntes Kinderprogramm im Schlosspark - Kindersegeltörn und kostenloses Mitsegeln auf Yachten des Match Center Germany.
Langenargen feiert auch im Jahr 2012 den Beginn der Tourismussaison mit einer Saisoneröffnung. Am Sonntag, 29. April laden die Grafen von Montfort nach Langenargen ein. Nach einem Konzert des Jugendblasorchesters Langenargen um 12.00 Uhr spielt um 13.00 Uhr der Musikverein Roggenzell. Um 14.00 Uhr ziehen die Montfort-Grafen in historischen Kostümen mit einer Pferdekutsche auf ihre Sommerresidenz Schloss Montfort und läuten damit den Beginn der Tourismussaison ein.

Der Fanfarenzug Langenargen begleitet den feierlichen Einzug. Besucher können bei historischen Stadtführungen oder bei Kutschfahrten das historische Treiben beobachten. Für die Bewirtung sorgt die Gastronomie von Schloss Montfort.

Zwischen 15.00 und 17.00 Uhr führen Trachtengruppen historische Tänze auf. Mit dabei ist auch eine Schwertgruppe aus Langenargens italienischer Partnerstadt Noli. Der See- und Waldkindergarten und der Verein Rumpelstilzchen Langenargen organisieren für die kleinen Gäste ein buntes Kinderprogramm. Auch das Kasperle hat sein Kommen zugesagt. 

Im nur wenige Meter vom Schloss entfernt liegenden Gemeindehafen kann kostenlos auf Yachten des Match Center Germany mitgesegelt werden. Die Segelyachten stehen von 14.00 – 17.00 Uhr zur Verfügung. Die Segeltouren werden von erfahrenen Skippern des Match Center geleitet und dauern ca. 45 Minuten. Die BodenseeSegelschule Montfort bietet ebenfalls kostenlos ab Gemeindehafen Kindersegeltörns an.


Aus Anlass der Saisoneröffnung haben zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte im Ortskern geöffnet.

Mit von der Partie sind wieder die wichtigsten Ausflugsziele am Bodensee, die über ihre aktuellen Angebote und Neuerungen zur Saison 2012 informieren. Bei einem Gewinnspiel gibt es attraktive Preise (Tickets für die Bodensee-Schifffahrt, Bergbahn-Tickets, Gastronomie-Gutscheine, Eintrittskarten für das Ravensburger Spieleland) zu gewinnen. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

Kooperationspartner der Saisoneröffnung
- Druckhaus Müller, Langenargen
- Schloss Montfort, Langenargen
- Match Center Germany, Langenargen
- BodenseeSegelschule Montfort, Langenargen
- Einzelhandelsgeschäfte im Langenargener Ortskern
- Minimundus Bodensee
„Das starke Team am Bodensee“: BodenseeSchiffsbetriebe, Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, Ravensburger Spieleland, Zeppelinmuseum Friedrichshafen, Pfänderbahn Bregenz, Sealife Konstanz, Insel Mainau, Internationale Bodensee Tourismus GmbH (IBT), Katamaran-Reederei, Seepark-Golf.
Weitere Infos unter www.langenargen.de

07.04.12: Frauenpower auf dem MS Seestern

SK / Carola Schenk wurde als erste Frau in die Bodensee Kapitänsvereinigung aufgenommen. Damit ist sie die einzige unter 108 Männern.
Carola Schenk sitzt in ihrem Steuerhaus auf dem MS Seestern. Mit der rechten Hand lenkt sie das Schiff, mit der linken gibt sie Gas - bis auf 28 Kilometer pro Stunde kann es das Schiff bringen. Bild: Klatt-D'Souza/SK
Mit einem wachen Blick schaut Carola Schenk von ihrem Steuerhaus über den Bodensee, beobachtet, ob ein anderes Schiff ihre Route kreuzt. Mit der rechten Hand bedient die Blondine den Steuerhebel, mit der linken kontrolliert sie den Hebel für die Geschwindigkeit. Im Radio läuft ein Lied von Amy Winehouse. Neugierige Passagiere schauen durch das Fenster in den kleinen Raum, in dem die Schiffsführerin sitzt. „Eine Frau Kapitänin? Das gab es bisher ja noch nie“, bekommt sie öfter zu hören. Und tatsächlich ist es nicht alltäglich, dass eine Frau Kapitän, wie sie einige Gäste nennen, das Motorschiff (MS) Seestern steuert. Und erst kürzlich wurde Schenk als erste Frau in die Internationale Vereinigung der Bodensee-Kapitäne aufgenommen - und das nach 85 Jahren.

Carola Schenk ist schon immer gern ein bisschen aus der Rolle gefallen. Nach der Schule absolvierte sie eine Ausbildung zur Rettungssanitäterin. „Auch dort gehörte ich zu den wenigen Frauen, die sich für diesen Beruf entschieden haben.“ Doch erst als Schiffsführerin hat sie ihren Traumberuf gefunden. „Es ist das erste Mal, dass ich mir vorstellen kann, in einem Beruf alt zu werden.“ Und das, obwohl Carola Schenk in der Sommersaison eine Sechs-Tage-Woche und nur mit zwei Kollegen den Schiffsbetrieb schmeißt. „Da ist jeder für alles an Bord zuständig“, sagt sie. Ob steuern, kassieren, den Gästen beim Einsteigen helfen oder ihre Fahrräder abstellen. Ein Ölwechsel oder ein neuer Anstrich sind für Schenk ebenfalls kein Problem. Auch wenn es an Bord stressig zugeht, findet sie Zeit, an Deck zu gehen und das Wetter zu genießen. Sie schwärmt von den Sonnenaufgängen morgens und den Eiszapfen am Schiff im Winter. Und seit sie bei Wind und Wetter auf dem Schiff arbeitet, ist sie auch kein einziges Mal mehr krank geworden.

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