Montag, 31. Dezember 2012

31.12.12: TG Schwingfest 2013 in Güttingen

Das 108. Thurgauer Kantonalschwingfest findet am 28. April in Güttingen statt.

Im Jahr 2013 wird Güttingen zum ersten Mal Austragungsort des kantonalen Schwingfestes sein. Der Turnverein Güttingen hatte sich um dessen Durchführung beworben. Die Delegierten des Thurgauer Schwingerverbandes haben dem Fest-Ort in der Bodensee-Gemeinde zugestimmt. Das eidgenössische Schwingerjahr 2013 wird somit zur grossen Freude des Turnvereins mit dem ersten Kranzfest in Güttingen beginnen.
Der TV Güttingen hat ein Organisationskomitee mit 15 Mitgliedern gebildet. Sie bringen grosse Erfahrung im Schwingsport und beim Organisieren von Festern aller Art mit. Den Vorsitz des OK hat Sepp Notz sen. übernommen. Er ist seit diesem Jahr Ehrenmitglied des nationalen Schwinger-Verbandes und hatte auch das Eidgenössische in Frauenfeld mitgestaltet.

Bereits sechs Sitzungen hat das Gremium abgehalten. Die Planungen und Vorbereitungen für das kantonale Schwingfest sind schon weit gediehen. Kürzlich hat das OK auch das Fest-Logo bestimmt. Es zeigt zwei Schwinger beim Handschlag sowie den Bodensee. Es symbolisiert packende Zweikämpfe der besten Männer im Ring an schönster Lage.

Der Grossanlass lockt jeweils mehrere Tausend Sportfans, Besucher und Gäste an. Der Schwingplatz mit Tribünen und Sägemehl-Ringen wird bei der Mehrzweckhalle Rotewis erstellt. Der Gabentempel, für welchen derzeit eifrig Spenden gesammelt werden, wird in der Turnhalle aufgebaut. Bei den vielen Helfern, welche der Turnverein für die Durchführung benötigen wird, setzt der Turnverein auf die Mitarbeit der anderen Güttinger Vereine. Ein unterhaltendes Rahmenprogramm ist in Arbeit (ubr).

Samstag, 29. Dezember 2012

29.12.12: Einkäufer-Staus legen Konstanz lahm

sk/Kein Durchkommen auf den Straßen, lange Schlagen vor den Parkhäusern und Busse im Stau: In Konstanz kollabiert zwischen den Jahren der Verkehr.
Stau, so weit das Auge reicht: Szene von der Bodanstraße in der Innenstadt von Konstanz zwischen Weihnachten und Silvester 2012. Bild: Jörg-Peter Rau
Gereizte Stimmung in den Autos mit zumeist Schweizer Kennzeichen, wütende Fahrgäste in den Stadtbussen, überforderte Verkehrskadetten: Konstanz erlebt zwischen den Feiertagen deutlich größere Verkehrsprobleme als an den Adventssamstagen. Nachdem am Donnerstagabend ein Unfall auf der Alten Rheinbrücke und Verzögerungen bei der Zollabfertigung für stundenlangen quasi-Stillstand gesorgt hatten, war es am Freitag die schiere Masse an Autos. In der Stadt wächst die Sorge, dass die Infrastruktur nicht mehr mit den Besucherströmen schritthalten kann. Alexander Fecker, langjähriger CDU-Kommunalpolitiker, hat sich deshalb bereits an Oberbürgermeister Uli Burchardt gewandt. Er fordert schnelle und tragfähige Konzepte gegen den Verkehrsinfarkt.

Fecker kritisierte die Einstellung der Buslinie 7 nach nur einem Jahr - sie bot die beste Verbindung vom Großparkplatz am nördlichen Ende der Schänzlebrücke in die Innenstadt. Zudem forderte er „kurzfristig mehr Flexibilität und langfristig eine generelle Neuregelung.“ Zu fragen sei auch, ob wirklich fast alle Buslinien der Stadtwerke in die Innenstadt fahren müssten, wenn sie dort regelmäßig im Stau stünden.
Lesen Sie weiter >

Freitag, 14. Dezember 2012

14.12.12: Immenstaad unterstützt Schiffslinie nach Altnau

sk/Gemeinderat Immenstaad beschließt Zuschuss für maximal zwei Jahre. Zwischen Anfang Juni und Mitte September nutzten 8205 Menschen den Querverkehr auf dem Wasser.

Zwischen der See gfrörne im Winter 1963 und Juni 2011 gab es keine Möglichkeit, direkt von Hagnau ins schweizerische Altnau zu kommen. Erst mit der von der Schweizer Bodensee-Schifffahrt (SBS) ins Leben gerufenen direkten Schiffsverbindung zwischen beiden Orten, die von Anbeginn auch den Landesteg in Immenstaad anfuhr, kommt man vom schweizerischen Ufer wieder ohne Umwege und Umsteigen ans hiesige - einmal quer über den See.
 Hafen Altnau (Bild: Nana Do Carmo/Archiv TB)
Zwischen Anfang Juni und Mitte September nutzten im ersten Jahr 5435 Menschen den Querverkehr auf dem Wasser, 2012 waren es schon 8205 und alle Verantwortlichen sind sich sicher, dass die Zahl der Passagiere weiter steigen wird. Vor allem auch, weil mit dem kleinen Kursschiff Fahrräder über den See transportiert werden können: 2012 waren es 668, in der ersten Saison 463. Trotz allem besteht noch Zuschussbedarf, vermutlich wird das Angebot erst ab 2015 kostendeckend oder gar gewinnbringend sein. Es ist natürlich keine Überraschung, dass mehr Menschen aus der Schweiz nach Deutschland fahren, als umgekehrt. Durch den starken Schweizer Franken ist das deutsche Bodenseeufer interessant - Gastronomie und Handel profitieren davon in Immenstaad und Hagnau.

Denn die Statistik verrät, dass viele Fahrgäste in Immenstaad aussteigen, hier verweilen und wieder zurückfahren oder von hier nach Hagnau laufen und von dort die Rückfahrt antreten. Ute Stegmann, Leiterin der Immen staader Tourist-Information, präsentierte diese Zahlen im Gemeinderat und plädierte, unterstützt von Bürgermeister Jürgen Beisswenger, das Angebot finanziell zu stützen. Der Gemeinderat bewilligte nach einstimmigem Beschluss jeweils 5800 Euro für 2013 und 2014 - vorausgesetzt, dass der Zuschussbedarf besteht.

Ab 2013 werden auf dem Schiffle die Saisonkarte der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU), die SBS-Tageskarte und weitere Vergünstigungskarten gelten, was die Passagierzahlen und die Einnahmen steigern wird. Angedacht ist außerdem, die Verbindung in den Angebotskatalog der Bodenseeerlebniskarte aufzunehmen.