Samstag, 18. Februar 2012

18.02.12: Gülle im Bach - Fische tot

TZ/Der Hegibach kommt nicht aus den Negativschlagzeilen. Vor einem Jahr wütete hier die Krebspest, nun sind viele Fische der Gülle zum Opfer gefallen - auch nicht zum ersten Mal.
Kaum verbaut und mit vielen Wurzelstöcken: Der Hegibach führt von Muolen SG nach Amriswil TG.
(Bild: Bilder: Kapo SG)
Roger Häni
AMRISWIL/MUOLEN. Weil in Muolen Gülle in den Hegibach gelangte, sind am Mittwochmorgen zahlreiche Fische auf Amriswiler Boden verendet. «Betroffen ist wohl der ganze Amriswiler Teil des Bachs», sagt Fischereiaufseher Markus Zellweger.

Für den mehrere Kilometer langen Abschnitt zwischen der Kantonsgrenze und dem Sport- und Freizeitcenter 1001 rechnet Zellweger mit einem Totalschaden. Die Gülle habe hier in sehr konzentrierter Menge gewirkt. «Es müssen x-Tausend Liter in den Bach geraten sein.» Vom «1001» an abwärts habe er sowohl lebende als auch tote Fische gesehen, weil sich die Gülle hier verdünnt habe.

Die Kantonspolizei Thurgau konnte die Verschmutzung bis nach Muolen zurückverfolgen. Gemeinsam mit der Kantonspolizei St. Gallen versuchte sie den Ursprung zu lokalisieren. «Da der Hegibach in diesem Bereich teilweise unterirdisch verläuft, gelang dies nicht», teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit.
(Bild: Bilder: Kapo SG)
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