Samstag, 25. Februar 2012

25.02.12: Heizöl ausgelaufen

EGNACH (kapo) Aus einem Tanklastwagen lief am Freitag 24.02.12 in Egnach eine unbestimmte Menge Heizöl aus und führte zu einer Gewässer- und Umweltverschmutzung.

Ein 54-jähriger Chauffeur wollte um zirka 8.40 Uhr aus einem Tanklastwagen Heizöl in den Tank einer Liegenschaft an der Bahnhofstrasse pumpen. Dabei floss aus noch ungeklärten Gründen Öl durch eine Entlüftungsöffnung des Lastwagens auf die Strasse und teilweise über einen Schacht in die Kanalisation.

Weil in der Folge auch im angrenzenden Wilerbach Öl festgestellt wurde, errichteten die Feuerwehren Egnach und Romanshorn Ölsperren. Dank den getroffenen Sofortmassnahmen konnten grössere Umweltschäden verhindert werden. Unter Aufsicht eines Funktionärs des Thurgau Amts für Umwelt wurden die Schächte und Leitungen ausgepumpt und gespült.

Die genaue Ursache des Ölaustritts wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt, der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Zu einem Fischsterben im Wilerbach kam es nach bisherigen Erkenntnissen nicht.
Bild: Daniel Müller, FWRomanshorn

Donnerstag, 23. Februar 2012

23.02.12: Petri Heil bei der AQUA-FISCH

Friedrichshafen - Die 21. AQUA-FISCH ist schon jetzt munter wie der sprichwörtliche Fisch im Wasser: Vom 9. bis 11. März 2012 startet die AQUA-FISCH mit einem frischen Konzept in größerem Rahmen und mit erweitertem Angebot durch. Bereits jetzt haben namhafte Aussteller ihr Kommen zugesagt. An drei Tagen wird die Branche rund um Angelsport, Aquaristik und Fliegenfischerei zeigen, was der Markt aktuell zu bieten hat. Experten geben interessante Impulse, Besucher können in einer Aktionshalle an verschiedenen Stationen unter fachkundiger Anleitung selbst die Angel auswerfen oder sich zeigen lassen, wie man einen Fisch zubereitet.
Die AQUA-FISCH, ab 2012 wieder im Portfolio der Messe Friedrichshafen, wartet mit drei statt bisher zwei Hallen, neuen Schwerpunkten und vielseitigen Themen auf. Das Projektteam um Petra Rathgeber setzt neben der Produkt-Präsentation ganz besonders auf das Erlebnis. „Wir wollen mit interaktiven und emotionalen Maßnahmen die Begeisterung für den Angelsport, das Fliegenfischen und die Aquaristik steigern“, erklärt Petra Rathgeber.

Die Neukonzeption scheint aufzugehen. „Knapp 70 Prozent der von uns angepeilten 150 Aussteller haben bereits zugesagt, darunter sind etliche Branchengrößen“, blickt sie optimistisch auf den Neuanfang der AQUA-FISCH, die wieder unter der Regie der Messe Friedrichshafen steht.
Die Halle A3 widmet sich dem Thema Angeln und Fliegenfischen. Die Halle A4 wird zur Aktionshalle. Dort gibt es verschiedene Testmöglichkeiten, etwa Fliegenfisch-Demonstrationen von Experten der EFFA (European Fly Fishing Association) aus dem In- und Ausland und sogar ein Kochstudio. Die Halle A5 gehört den Aquarianern, den Fans der Terraristik und den Verbänden.

Bei all den verschiedenen Facetten rund ums Thema Angeln, Fliegenfischen und die Aquaristik wollen die Messemacher besonders für Kinder und Jugendliche einen Köder auswerfen. „Die Nachwuchsförderung hat bei uns großes Gewicht“, betont Projektleiterin Petra Rathgeber.

Öffnungszeiten: Freitag - Sonntag 9 - 18 Uhr

23.02.12: Afrikanische Wochen am Stadttheater

»Afrika, Afrika - da kann man doch nicht einfach drüber reden, da muss man doch was machen!« Das denkt sich auch die Schauspielertruppe in BENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANER und diskutiert heißblütig, was zu tun ist. Diese muntere Komödie hat am Freitag, 24. Februar 20 Uhr im Stadttheater Premiere. Weitere Vorstellungen: 26. Februar um 20 Uhr, 28. Februar um 19:30 Uhr.
V. l. n. r. Ralf Beckord, Monika Wiedemer, Julia Philippi, Otto Edelmann und Philip Heimke
in BENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANER; Foto Ilja Mess
Doch welche Fragen stellen sich die Menschen in Afrika eigentlich wirklich? Mit EIN SCHRITT VORAUS wechseln wir die Perspektive und spielen das Stück eines jungen togolesischen Dramatikers mit den beiden schwungvollen Schauspielern Ramsès Alfa und Para Kiala. Das Stück handelt von Nestor, der seine Flucht in ein fremdes Land vorbereitet. Mit einem Boot nach Europa lautet der Plan. Zusammen mit seinem Freund Jonas machen sich die beiden auf die Reise. Während der Überfahrt werden sie von der Küstenwache aufgegriffen und in der Wüste ausgesetzt. In diesem Niemandsland beginnt für sie eine Odyssee zwischen Entschlossenheit und Verzagen, zwischen der Sehnsucht nach der Heimat und der Hoffnung auf ein anderes, ein besseres Leben. Premiere ist am 2. März um 20 Uhr in der Werkstatt.
Ramsès Alfa in EIN SCHRITT VORAUS; Foto Ilja Mess
Einen besonderen Gast zum Spielzeitthema präsentieren wir Ihnen am Samstag: Der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff spricht im Stadttheater über seinen Film SCHWARZ AUF WEISS, in dem er ein Jahr lang in der Rolle des Somaliers Kwami Ogonno durch Deutschland gereist und dabei auf Ressentiments, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung gestoßen ist. Am 25. Februar um 20.00 Uhr im Stadttheater zeigt Günter Wallraff Ausschnitte aus seinem 2009 erschienen Film und berichtet über seine Erfahrungen als „Schwarzer“ in Deutschland, im Anschluss findet ein Gespräch mit ihm statt. Moderiert wird der Abend von Intendant Christoph Nix.
Foto Büro Günter Wallraff
Darüber hinaus empfehlen wir:

MUTTER AFRIKA, inszeniert von Bernd Schlenkrich. Zwei Kinder in Westafrika zur Zeit des Kolonialismus. Ihr Vater verkauft sie aus Not an die Westindische Handelsgesellschaft und damit in ein Leben voller Erniedrigung und Gewalt. Projiziert auf den transatlantischen Sklavenhandel ist »Mutter Afrika« vor allem ein Stück über den Verlust der Heimat und der Familie. Ein berührendes und aufwühlendes Stück. Nächste Vorstellungen in der Spiegelhalle: 25. Februar um 20.00 Uhr, 26. Februar und 1. März um 20.00 Uhr.
Foto Bjørn Jansen
ROMEO UND JULIA, die schönste und zugleich traurigste Liebesgeschichte der Welt, inszeniert von Stefan Otteni. Publikum und Presse waren begeistert. Machen Sie sich selbst ein Bild und besuchen Sie eine der nächsten Vorstellungen! Nächste Termine im Stadttheater: 29. Februar, 1. und 4. März um 20.00 Uhr, 2. März um 19.30 Uhr.
V. l. n. r.: Max Hemmersdorfer, Jessica Rust und Ensemble in ROMEO UND JULIA; Foto Ilja Mess
Theater Konstanz
Inselgasse 2-6
78462 Konstanz
Tel. +49 (0) 7531 900 106
theaterkasse@stadt.konstanz.de


Öffnungszeiten der Kasse:
Mo - Fr 10 - 19 Uhr                                                      
Samstag 10 - 13 Uhr

Mittwoch, 22. Februar 2012

22.02.12: Gartenträume - 2. bis 4. März 2012

Der grüne Treffpunkt in der Messe Friedrichshafen - vom 2. bis zum 4. März 2012 lädt Gartenträume ein Farben, Düfte und Blüten zu geniessen, Garten(t)räume zu entdecken und sich informieren zu lassen über die neuesten Trends.

Motto 2012: "Fantasie und Kreativität ohne Grenzen"
Unter dem Motto "Fantasie und Kreativität ohne Grenzen" erwartet den Besucher eine Welle an Trends und Neuheiten im Gartenbereich. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und entdecken Sie unbegrenzte Möglichkeiten für Ihr persönliches Gartenparadies. Vor Ort kann Ihr Gartentraum verwirklicht werden!

Öffnungszeiten:
Fr. 10.00-19.00 Uhr, Sa. 10.00-19.00 Uhr und So. 10.00-18.00 Uhr

Fahrplan Autofähre Friedrichshafen-Romanshorn >

Samstag, 18. Februar 2012

18.02.12: Defibrillatoren auf Streifenwagen der Kapo TG

Bei einem Herzstillstand zählt jede Minute. Die Kantonspolizei Thurgau führt jetzt in ihren Patrouillenfahrzeugen Defibrillatoren mit.

kapotg/Über 8000 Menschen jährlich sterben in der Schweiz an einem Herz-Kreislauf-Stillstand (plötzlicher Herztod), meist ausgelöst durch einen Herzinfarkt. Der plötzliche Herztod ist die häufigste Todesursache in der Schweiz. Vier von fünf Notfällen ereignen sich ausserhalb eines Spitals: Bei der Arbeit, in der Freizeit, zu Hause oder auf der Strasse.

Die Überlebenschancen sind grösser und bleibende Schäden am Herzen kleiner, je schneller die medizinische Notfallbehandlung einsetzt. Beim Einsatz eines Defibrillators innerhalb von drei Minuten nach dem Ereignis können drei von vier Betroffenen gerettet werden. Mit jeder weiteren Minute, die verstreicht, sinken die Überlebenschancen um rund 10 Prozent.

An 366 Tagen und rund um die Uhr sind die Patrouillenfahrzeuge der Kantonspolizei im Thurgau unterwegs. Bei Unfällen und anderen Schadenereignissen ist die Kantonspolizei in der Regel als erste Blaulichtorganisation vor Ort. Es ist denn auch das primäre Ziel der Kapo Thurgau, die Defibrillatoren möglichst rasch an den Ereignisort zu bringen. Die Polizistinnen und Polizisten sind dafür ausgebildet, das Gerät einzusetzen - bis die Rettungssanitäter oder First-Responders übernehmen können. Mit der zusätzlichen Ausrüstung werden die Patrouillenfahrzeuge in Zukunft vermehrt bei medizinischen Notfällen zum Einsatz kommen. So kann die Kantonspolizei Thurgau ihren Beitrag dazu leisten, Leben zu retten.

Defibrillator
Mit dem Defibrillator können Menschen mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand wiederbelebt werden. Dem Herz-Kreislauf-Stillstand geht fast immer ein Herzinfarkt oder eine Herzrhythmusstörung voraus. Durch einen dosierten elektrischen Stromstoss, die so genannte «Defibrillation», kann die Herztätigkeit wieder normalisiert werden.
Alle Patrouillenfahrzeuge der Kantonspolizei Thurgau sind jetzt mit Defibrillatoren ausgerüstet.
Bild: Duschletta / Kantonspolizei Thurgau

18.02.12: Gülle im Bach - Fische tot

TZ/Der Hegibach kommt nicht aus den Negativschlagzeilen. Vor einem Jahr wütete hier die Krebspest, nun sind viele Fische der Gülle zum Opfer gefallen - auch nicht zum ersten Mal.
Kaum verbaut und mit vielen Wurzelstöcken: Der Hegibach führt von Muolen SG nach Amriswil TG.
(Bild: Bilder: Kapo SG)
Roger Häni
AMRISWIL/MUOLEN. Weil in Muolen Gülle in den Hegibach gelangte, sind am Mittwochmorgen zahlreiche Fische auf Amriswiler Boden verendet. «Betroffen ist wohl der ganze Amriswiler Teil des Bachs», sagt Fischereiaufseher Markus Zellweger.

Für den mehrere Kilometer langen Abschnitt zwischen der Kantonsgrenze und dem Sport- und Freizeitcenter 1001 rechnet Zellweger mit einem Totalschaden. Die Gülle habe hier in sehr konzentrierter Menge gewirkt. «Es müssen x-Tausend Liter in den Bach geraten sein.» Vom «1001» an abwärts habe er sowohl lebende als auch tote Fische gesehen, weil sich die Gülle hier verdünnt habe.

Die Kantonspolizei Thurgau konnte die Verschmutzung bis nach Muolen zurückverfolgen. Gemeinsam mit der Kantonspolizei St. Gallen versuchte sie den Ursprung zu lokalisieren. «Da der Hegibach in diesem Bereich teilweise unterirdisch verläuft, gelang dies nicht», teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit.
(Bild: Bilder: Kapo SG)
Die Vorahnung der Pächter Lesen Sie weiter >

Mittwoch, 15. Februar 2012

15.02.12: Zusätzlicher AbendKat am Gumpigen/Schmotzgen Donnerstag

Am Gumpigen/Schmotzgen Donnerstag, 16. Februar, schickt die Katamaran-Reederei ihre Schnell-Schiffe zusätzlich auf Nachtfahrt - dazu gilt noch das günstige Kat-Ahoi-Ticket. So kommt man schnell und günstig zu den Fasnets-Veranstaltungen in Friedrichshafen und Konstanz.

Zusätzlich zum regulären Fahrplan von 6.02 Uhr bis 19.02 Uhr fahren die Katamarane am Donnerstag, 16. Februar, bis in die Nacht: Von Friedrichshafen aus geht es um 20.02 Uhr und 22.02 Uhr über den See. Die Sonderfahrten ab Konstanz starten um 21.02 Uhr und 23.02 Uhr. Mit dem Schnellschiff geht es in 52 Minuten über den See und dann direkt ins Geschehen. Denn: die Anlegestelle in Konstanz liegt am Rande der Altstadt, wo an diesem Abend der bekannte Hemdglonkerumzug stattfindet und in der ganzen Stadt das Fasnachtsleben „tobt“.

Auch bei den Sonderfahrten gilt das bereits bekannte und Kat-Ahoi-Ticket zur Hin- und Rückfahrt. Dieses ist nicht – wie normalerweise – nur am Lösungstag für die Rückfahrt gültig, sondern gilt auch am darauffolgenden Freitag für die ersten beiden Frühfahrten um 6.02 Uhr und 7.02 Uhr. Die Fahrt über den See und zurück kostet mit dem Kat-Ahoi-Ticket nur 10 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder. Für Kleingruppen – zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder – kostet die Hin- und Rückfahrt 25 Euro.

Bis 19.02 Uhr fahren die Katamarane regulär im Stundentakt. Die zusätzlichen Abendfahrten am 16. Februar ab Friedrichshafen starten um 20.02 Uhr und 22.02 Uhr. Ab Konstanz geht es um 21.02 Uhr und 23.02 Uhr über den nächtlichen Bodensee.

Weitere Informationen unter www.der-katamaran.de.

15.02.12: Warum die Kunstgrenze in Europa Karriere macht

Südkurier / Grenzen sind das Thema für den Europarat. Und als einziger Künstler als 47 Ländern kann Johannes Dörflinger aus Konstanz dazu seine Kunstgrenze vorstellen.
Kunstgrenze Konstanz-Kreuzlingen; Bild: Uwe Harder/SK
Die zeitweise scharf kritisierte Kunstgrenze auf Klein Venedig macht europaweit Karriere: Als erstes Kunstwerk überhaupt wird die Arbeit von Johannes Dörflinger beim Europarat vorgestellt. Der Rahmen ist die Vollversammlung des Kongresses der Gemeinden und Regionen. Der Künstler ist stolz auf die Ausstellung im Palais d' Europe, die am 21. März eröffnet wird: „Ich freue mich sehr, dass das Präsidium des Kongresses die Kunstgrenze zum Thema machen und damit auch zum Nachdenken anregen will“, sagte Johannes Dörflinger.

Da die eigentlichen Skulpturen, die Dörflinger den beiden Grenzstädten im Jahr 2007 geschenkt hatte, natürlich auf Klein Venedig bleiben, gibt es in Straßburg eine Schau mit verkleinerten Einzelstücken und großformatigen Fotos. In der Wandelhalle des Europapalais will die Johannes-Dörflinger-Stiftung auch begleitendes Material bereitstellen. Ein Aspekt ist dabei der „Aufbruch zu einer neuen Grenzkultur“, als die die damalige Schweizer Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz die Kunstgrenze bei der Eröffnung würdigte. Immerhin trat das Werk als verbindendes Element an die Stelle des bisherigen Grenzzauns. Zwei Männer, die diese Verwandlung wesentlich mitgeprägt haben, wollen ebenfalls nach Straßburg fahren: der Konstanzer Oberbürgermeister Horst Frank und der frühere Kreuzlinger Stadtammann Josef Bieri. Lesen Sie weiter >

Dienstag, 14. Februar 2012

14.02.12: Katamaran fährt wieder

Hafen und Schiffe vorerst von Eis befreit.

Ab heute Dienstag, 14. Februar, 6:02 Uhr nimmt die Katamaranverbindung zwischen Konstanz und Friedrichshafen ihren Betrieb wieder auf. Weil große Eisschollen im Konstanzer Hafen trieben und die Schiffe selbst stark vereist waren, konnte die Schnellverbindung leider eine Woche lang nicht bedient werden.

Am Montag haben die Mitarbeiter der Bodensee-Schiffsbetriebe mit Gasbrennern die beiden Katamarane und ihre Anleger von mehreren 100 Kilogramm Eis befreit. Auch die in der vergangenen Woche entwässerten Trink- und Abwasseranlagen auf den Schiffen sind wieder betriebsbereit. „Wir gehen in den nächsten Tagen von milderen Temperaturen aus und sind zuversichtlich, den Betrieb konstant aufrecht erhalten zu können“, erklärt Jörg Handreke, Geschäftsführer der Katmaran-Reederei Bodensee GmbH.

Sonntag, 12. Februar 2012

12.02.12: Katamaran bleibt vor Anker

SK / Der Betrieb auf der Katamaran-Linie Konstanz-Friedrichshafen bleibt am Wochenende noch ausgesetzt. „Am Montag wird entschieden, wie es weitergeht“, informierte Reederei-Pressesprecherin Silke Rockenstein am Freitag.
Bild: Hanser/SK
Ursache für die erzwungene Pause sind der starke Frost und seine Folgen. Das Risiko, dass Eisschollen Schäden an Rumpf und Antrieb der Katamarane anrichten, ist nach Ansicht der Reederei zu groß. Außerdem sorgt während der Überfahrt die schockgefrorene Gischt für ein tonnenschweres Zusatzgewicht am Bug der Schiffe. Die Eisschicht musste zuletzt nach jeder Überfahrt mühsam mit Gummihämmern abgeklopft werden. Weil der Katamaran derzeit im Hafen bleibt, hat sich auch der Verkauf günstiger Kombitickets für die Fahrt zur Messe „Pferd Bodensee“ an diesem Wochenende erübrigt. Für diese Fahr- und Eintrittskarten hatte die Katamaran-Reederei geworben, bevor der Schiffsbetrieb ausgesetzt werden musste. Lesen sie weiter >

Freitag, 10. Februar 2012

10.02.12: Güttingen setzt auf deutsche Schiffe

TZ / Die seequerenden Sonderfahrten zwischen Güttingen und Immenstaad werden künftig durch die Bodensee-Schiffsbetriebe durchgeführt. Ab Mai sollen jeden zweiten Mittwoch Passagiere vom deutschen Ufer zum Schweizer Waldfondue gebracht werden.

Die MS Uhldingen ist ein Ausflugsschiff der Bodensee-Schiffsbetriebe. Sie fasst bis zu 300 Personen. Ab Mai könnte sie auch Güttingen anlaufen. (Bild: pd)
Kurt Peter/Urs Brüschweiler
Das Angebot für die Touristen am deutschen Bodenseeufer sei sehr erfolgreich angelaufen, sagte der Güttinger Gemeindeammann Eugen Staub an der Gemeindeversammlung am Dienstag. In der letzten Saison wurden erstmals Sonderfahrten quer über den See angeboten. Das Charterschiff fuhr Urlauber vom deutschen Ufer nach Güttingen zum Waldfondue und wieder zurück. Das Konzept werde fortgesetzt, konnte Staub nun bekanntgeben. Allerdings mit einem neuen Partner: Die seequerenden Sonderfahrten werden künftig mit den in Konstanz ansässigen Bodensee-Schiffsbetrieben (BSB) durchgeführt.

Verkauf am deutschen Ufer
Das Angebot wird durch die BSB verkauft und auch durch diese vermarktet. Die Überfahrt wird weiterhin als Sonderkurs angeboten, die Gäste werden mit Kursschiffen der BSB befördert. Eine Mindestzahl von 25 angemeldeten Passagieren sei aber notwendig, so Staub. Alle zwei Wochen soll ein Schiff nach Güttingen ablegen, jeweils am Mittwoch.

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10.02.12: European Energy Award

Die Stadt Singen strengt sich an - und wird belohnt: Oberbürgermeister Oliver Ehret und die Umweltschutzbeauftragte Christiane Kaluza-Däschle haben am Donnerstag in Stuttgart den European Energy Award für die Stadt Singen verliehen bekommen. Damit hat Landesumweltminister Franz Untersteller die vielfältigen Aktivitäten der Stadt Singen für eine Politik der Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

„Nur wenn auch die Kommunen systematisch erneuerbare Energien nutzen und Energie effizient einsetzen, können unsere Bemühungen um den Klimaschutz auf Dauer erfolgreich sein. Durch die Teilnahme am European Energy Award verringern Städte, Gemeinden und Landkreise ihren CO2-Ausstoß nachhaltig“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller bei der Preisverleihung.

Oberbürgermeister Oliver Ehret zeigte sich sehr stolz über die Auszeichnung: „Wir unternehmen seit Jahren sehr große Anstrengungen, um den nachhaltigen Umgang mit den knappen Ressourcen der Natur zu verbessern. Die Stadt hat schon viel erreicht, aber wir werden uns weiter bemühen.“ Der Oberbürgermeister dankte der verwaltungsinternen EEA-Gruppe unter Führung der Umweltschutzbeauftragten Christiane Kaluza-Däschle, die seit Jahren daran arbeitet, die ehrgeizigen Ziele zur Energieeinsparung, zur effizienten Nutzung von Energie und zur Steigerung des Einsatzes regenerativer Energien voranzutreiben.

Das Umweltministerium des Landes Baden-Württemberg hat die Anstrengungen von Singen so zusammengefasst: „Singen engagiert sich seit den 90er-Jahren im Bereich des Klimaschutzes: 1994 erstellte das Ökoinstitut Freiburg ein Energiekonzept, das zum Impulsgeber für viele Maßnahmen in der Zukunft werden sollte. Ein ebenfalls 1994 eingeführtes Förderprogramm für energetische Maßnahmen an Gebäuden, die Einstellung eines Energiebeauftragten oder zahlreiche Maßnahmen der 1999 gegründeten Agenda-Gruppe sind nur einige Beispiele. 1999 wurde außerdem ein energiepolitisches Leitbild beschlossen, das 2010 in Zusammenarbeit mit der lokalen Agenda aktualisiert wurde.

In zwei Baugebieten wird seit 2009 der KfW-55- oder der Passivhausstandard bei der Erstellung von Neubauten eingefordert. Die Kommune selbst geht mit gutem Beispiel voran: In Zukunft wird Singen bei Sanierung oder Neubau von Heizanlagen zu 100 % auf erneuerbare Energien setzen. Außerdem konnte der Verbrauch des kommunalen Fuhrparks gegenüber 2007 um 30 % durch die Anschaffung effizienter Fahrzeuge gesenkt werden. Besonders hervorzuheben ist die Nutzung von Abwärme aus Abwasserkanälen – aktuell kann eine Abwärmeleistung von 112 kW bereitgestellt werden.

Die Stadt Singen kooperiert aktiv, zum Teil auch grenzüberschreitend mit anderen Kommunen der Region. Aktuelles Beispiel ist das Projekt ‚Regionalstudie 2000 Watt-Gesellschaft Bodensee’, in dem die beteiligten Kommunen aus Deutschland, Schweiz und Österreich gemeinsame Klimaschutzmaßnahmen entwickeln. Singen wird seit 2008 durch die Energieagentur Regio Freiburg beim eea-Prozess betreut.“
Verleihung des European Energy Award im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg in Stuttgart (von links): Ministerialdirigent Martin Eggstein (Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft), Oberbürgermeister Oliver Ehret, Christiane Kaluza-Dä schle (Umweltschutzbeauftragte Singen) und Dr. Armand Dütz (Leiter der Bundesgeschäftsstelle des EEA)

Montag, 6. Februar 2012

06.02.12: 23. Ferienmesse St.Gallen

Entdeckungsfahrt durch die weite Reise- und Ferienwelt - Ehrengast Thailand.

Vom 10. - 12. Februar 2012 findet in den Hallen der Olma Messen St.Gallen zum 23. Mal die Ferienmesse St.Gallen statt, wiederum gleichzeitig mit der OCA Ostschweizer Camping- und Freizeit-Ausstellung. Ehrengast ist dieses Jahr Thailand, die beliebteste Feriendestination der Schweizerinnen und Schweizer in Asien. Am grössten und wichtigsten Ferienmarkt der Ostschweiz präsentieren rund vierhundert regional, national und international ausgerichtete Anbieter aus allen wichtigen Tourismus-Bereichen eine Vielzahl von Feriendestinationen aus aller Welt. 

Eine umfassende Beratung durch Reisespezialisten ist gefragter denn je. Das Angebot an Reisezielen wird laufend vielfältiger, und die Reisewünsche werden immer individueller. Zwar nehmen Onlinebuchungen im Tourismusgeschäft stetig zu, aber andererseits steigt auch das Bedürfnis nach vertiefter Beratung und spezifischer Information, die nur im direkten Gespräch zwischen Anbieter und Konsument möglich ist. Die Ferien sind einfach zu wichtig, um sie dem Zufall zu überlassen. Man möchte sicher sein, dass man sich aus der riesigen Auswahl für die richtige Destination entscheidet. Diesem Wunsch nach kompetenter Information kann die Ferienmesse St.Gallen dank des konzentrierten und übersichtlichen Angebots der vielen Aussteller aus aller Welt in ausgezeichneter Weise entsprechen.

Internationales Angebot aus allen fünf Erdteilen  Die Ferienmesse St.Gallen ist der grösste und wichtigste Reise- und Ferienmarkt der Ostschweiz. Über 400 Aussteller präsentieren in den Hallen 2, 3 und 9 der Olma Messen St.Gallen auf einer Bruttofläche von rund 20‘000m2 ein reichhaltiges, breites Angebot an Reisezielen und Feriendestinationen.

Für Messeleiterin Bettina Güntensperger ist die Ferienmesse St.Gallen eine sehr erfolgreiche Veranstaltung. „Jedes Jahr dürfen wir zwischen 32‘ bis 35‘000 Besucher begrüssen. Beim Ostschweizer Publikum geniessen sowohl die Ferienmesse als auch die OCA einen sehr guten Ruf. Auch die Aussteller schätzen die beiden Messen als sehr wirkungsvolle Marketinginstrumente, weil sie den direkten Kontakt zu den Kunden ermöglichen. An der Ferienmesse sind für jedes Budget und jeden Geschmack attraktive Angebote zu finden."

Vielfältiges, stimmungsvolles Rahmenprogramm
Es ist die ganze Palette, welche den Besuch der Ferienmesse St.Gallen und der OCA zum Erlebnis macht: Noch unbekannte Feriendestinationen entdecken, im Messekino sich an blendendweisse Strände oder in arktische Gefilde versetzen lassen, im Tauchbecken die Unterwasserwelt entdecken, mehr von Bahnabenteuern rund um den Globus erfahren, Zelt- und Campingromantik näher kennenlernen, sich von exotischen Musik- und Tanzdarbietungen in fremde Länder entführen oder sich über bekannte und weniger bekannte Ausflugsziele in der Ostschweiz und dem näheren Ausland informieren lassen. Messeleiterin Güntensperger ist überzeugt: „Der Streifzug durch die Ferienmesse ist in jedem Fall ein sinnliches Erlebnis."

Massgeblich zur stimulierenden Messeambiance trägt das Rahmenprogramm bei. Es wartet nicht nur mit nützlichen Reisetipps und traumhaften Bildern im Messekino, sondern auch mit abwechslungsreichen Musik- und Tanzdarbietungen auf der Showbühne auf. Diese versetzen die Besucher in Ferienstimmung und lassen sie von fernen Stränden und lieblichen Landschaften träumen.

Ehrengast Thailand
Strahlend weisse Strände, bizarre Felsformationen, üppige Regenwälder und kristallklares Wasser: Diese Bilder sind es, die vor dem inneren Auge erscheinen, wenn von der beliebtesten Feriendestination Südostasiens gesprochen wird. Thailand, das diesjährige Gastland der Ferienmesse St.Gallen, hat allerdings noch viel mehr zu bieten, egal, ob Abenteuer- oder eher ruhige Badeferien auf dem Programm stehen. 

Thailand ist mit 165‘000 Schweizer Feriengästen pro Jahr die zweitbeliebteste Langstreckendestination unseres Landes. Es bietet alles, was man sich als Tourist oder Globetrotter nur wünschen kann: Einsame Berglandschaften, traumhafte Inseln, malerische Flüsse, türkisblaues Meer und unzählige puderzuckerweisse Strände.

Abgesehen von der üppigen Vegetation birgt Thailand auch eine grosse Auswahl an Kulturschätzen, Tempeln und nicht zuletzt vielfältigen Shoppingmöglichkeiten. Auf keinen Fall verpassen darf man die schmackhafte, würzige und zum Teil scharfe Thai-Küche, die sich grosser Beliebtheit erfreut.

Die fünf Regionen Nord-, Süd-, Ost-, West- und Zentralthailand zeigen ganz unterschiedlichen Facetten auf. Während man im Norden besonders prächtige Tempel und exotische Natur antrifft, besticht der Süden mit rauschenden Wasserfällen, dichten Kokoshainen und endlosen Stränden. Im Osten Thailands trifft man auf urtümlichste Lebensweisen und eine faszinierende Kultur, während in Zentralthailand die pulsierende und aufregende Metropole Bangkok allemal einen Besuch wert ist. Gastland Thailand: Halle 3.1 

Sonderthema „Sicherheit beim Reisen" In einer speziell für die Ferienmesse St.Gallen gestalteten Sonderschau werden alle wichtigen Fragen rund um die Sicherheit beim Reisen thematisiert. Ziel sei es, so Messeleiterin Bettina Güntensperger, die Ostschweizer Bevölkerung diesbezüglich besser zu informieren und zu sensibilisieren. Gerade im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz sei eine Zunahme der Buchungen ennet der Grenze festzustellen, und da sei es besonders wichtig, bei der Wahl des Reiseveranstalters die notwendige Vorsicht walten zu lassen.

Insbesondere Vorkommnisse wie die Aschenwolke eines isländischen Vulkans, der arabische Frühling oder Fukushima haben die Messeleitung veranlasst, als Zeichen der Solidari-tät mit der Reisebranche diese informative Sonderschau auf die Beine zu stellen. „Wir möchten die Besucher", so Messeleiterin Bettina Güntensperger, „auch darauf aufmerksam machen, dass Buchungen im Internet mit Risiken verbunden sind, vor allem dann, wenn der Reiseveranstalter keine Kundengeldabsicherung vorweisen kann."

06.02.12: Vier starke Ferien

Das Friedrichshafener Ferienprogramm für die Ferientermine 2012 - Ostern, Pfingsten, Sommer und Herbst in einem Heft. Programm >
 
Jetzt ist es da: Das Ferienprogramm für die Ferien 2012 für Kinder ab drei Jahren und Jugendliche bis 20 Jahren. Es hat noch mehr Angebote wie im vergangenen Jahr und ist 40 Seiten stark. Zum zehnten Mal stellen Institutionen, Vereine, das Jugendzentrum MOLKE und das Spielehaus Friedrichshafen gemeinsam die Ferienangebote für Kinder und Jugendliche vor. Ab sofort kann das Ferienprogramm in den Schulen und Kindergärten, im Medienhaus k42, im Spielehaus, im Technischen Rathaus, im Rathaus und in den Ortsverwaltungen Ailingen, Ettenkirch, Kluftern und Raderach sowie im Bürgeramt Fischbach kostenlos abgeholt werden. 

„Das neue Ferienprogramm hat wieder viele kreative, spannende und gesellige Angebote für die schönste Zeit des Jahres für Kinder und Jugendliche“, sagt Bürgermeister Peter Hauswald. Ob die Mädchen und Jungen in die Natur hinaus wollen, ob sie sportlich oder kreativ sein wollen, so Hauswald weiter, für beinahe jeden Geschmack ist etwas dabei. 

Runter vom Sofa, raus unter Gleichgesinnte: dann machen Ferien Spaß. Dies ist der Slogan des Ferienprogramms für fünf starke Ferien, in dem 24 verschiedene Anbieter ihre Ferienangebote aufzeigen. „Viele Familien verbringen die Ferien zum größten Teil zu Hause. Umso wichtiger ist es, ein spannendes und kreatives Programm zu erschwinglichen Preisen für die Kinder und Jugendlichen anzubieten“, sagt Margret Rücker-Beck, verantwortlich beim Spielehaus für das Ferienprogramm und die Koordination der Broschüre.  

Die Partner für das Ferienprogramm werden immer mehr. Erfreulich ist aber auch, dass sich Institutionen, die einmal mitmachen, immer wieder mit dabei sein. „Von den Zeltlagern bis zur Polizei oder auch das Dornier Museum und die Wissenswerkstatt, alle machen mit“, erklärt Rücker-Beck. Im Spielehaus werden die Kinder von pädagogischen Fachkräften betreut. „Die Eltern können sich darauf verlassen, dass die Kinder in guten Händen sind“, sagt Rücker-Beck.

Die Eltern können wählen, ob sie die Kinder den ganzen Tag oder nur vormittags anmelden wollen. Die ganztägige Betreuung im Spielehaus beginnt um 7 Uhr und endet um 16 Uhr. Die Kinder bekommen ein Mittagessen. Dafür müssen 60 Euro pro Kind und Woche bezahlt werden. Alternativ können die Kinder von 7 Uhr bis 13 Uhr betreut werden. Hier müssen die Eltern pro Kind und Woche 50 Euro zahlen. Auch hier ist ein Mittagessen pro Tag enthalten.

Die Ferienangebote gestalten mit: das Spielehaus und der Spielbus, das Jugendzentrum MOLKE, die Katholische Gesamtkirchengemeinde, die Zeltlager Baierz, Seemoos, Schwende, Benistobel und Tunau, die Christliche Jugendgemeinschaft Friedrichshafen e.V. (CJG), der Bodenseehof e.V., das Amt für Schulen, Freizeit und Sport, der CVJM Friedrichshafen e.V., die Polizeidirektion Friedrichshafen, der Verein Jugend und Natur e.V., die Lebenshilfe Bodenseekreis e.V., der Familientreff Insel, die vhs Friedrichshafen, die Ferienspielaktion Kitzenwiese, die Wirtschaftsförderung Bodenseekreis, die BBQ Berufliche Bildung GmbH, die Wissenswerkstatt Friedrichshafen e.V. , das Medienhaus am See, das Schulmuseum Friedrichshafen, das Zeppelin Museum und das Dornier Museum. 

Nach einer Jahr Pause ist der Verein Jugend und Natur e.V. wieder mit dabei. Er bietet für junge Jäger und Sammler von fünf bis sieben Jahren eine „Stadtrandwildnis“ an. Hier können die Kinder ausprobieren, wie man Feuer oder Feuerzeug und Streichhölzer macht oder wie man so scharfe Augen wie eine Eule bekommt. Vom 30. Juli bis 10. August veranstaltet der Familientreff INSEL ein Ferienangebot für Kinder von drei bis zehn Jahren unter dem Motto „Fit von Kopf bis Fuß“. 

„Generation Technik“ ist das Thema der BBQ Berufliche Bildung GmbH in Friedrichshafen. In den Osterferien, Pfingstferien und Sommerferien bieten sie kreative Angebote zum Thema „Technik“. „Schulbank, Ranzen, Schiefertafel – Entdecke die Welt der Schule“: Das Schulmuseum beteiligt sich zum ersten Mal am Ferienprogramm und bietet für Kinder ab sechs Jahren spannende und unterhaltsame Rundgänge durch die Schulgeschichte vom Mittelalter bis hin zum 20. Jahrhundert an.

Das Spielehaus bietet für Kinder ab der ersten Klasse bis 13 Jahre in den Osterferien pfiffige Ideen rund ums Osterei. „Die Wilden Hühner“ stehen im Mittelpunkt der Ferienangebote. Dabei werden nicht nur Hühner sondern auch Tiere wie Pferde, Hunde und Katzen vorgestellt. In den Pfingstferien geht die Erfolgsgeschichte der Kinderspielstadt Mini-FN in die nächste Runde. Als fahrende Werkstatt ist der Spielbus unterwegs. Die Mitmachaktionen beim Seehasenfest stehen ganz im Zeichen des „Sommerateliers unter freiem Himmel“. Ferienabenteuer in der Stadt bietet das Spielehaus in den Sommerferien für Kinder bis 13 Jahren. In den Herbstferien heißt es „Wünsch Dir was!“ – Abenteuer mit dem Sams. Sams ist ein merkwürdiges Wesen mit Rüsselnase und roten Haaren, frech und liebenswert. Ins Leben gerufen wurde Sams vom Kinderbuchautor Paul Maar. 

„Ferien de Luxe“ bietet das Jugendzentrum MOLKE für Jugendliche ab 14 Jahren mit Aktionen, Ausflügen, der Kunstkarawane, dem Jugend-KULT-Ufer und vielem mehr in allen fünf Ferien an. Zur Aktion Ferienspiele lädt die katholische Gesamtkirchengemeinde wieder in die Weilermühle ein. Im Zeltlager Seemoos dreht sich alles um das kleine Universum der unzähligen Möglichkeiten. Zum leben in und mit der Natur lädt das Zeltlager Schwende ein. Ein Sommerferienerlebnis für Kinder präsentieren die Zeltlager Tunau, Benistobel und Baierz . Wer möchte, kann für die Zeltfreizeiten am Lago Maggiore der CJG oder für die Jugendcamps mit dem Bodenseehof Team anmelden.

Zu einer Fahrt entweder nach Berlin, Köln, Wien, Prag oder Budapest lädt die CVJM Jugendliche von 15 bis 18 Jahren ein. Das genaue Ziel steht nach Ostern fest. Und auch die Polizeidirektion Friedrichshafen macht mit und bietet ein interessantes Programm für Verkehrsteilnehmer zwischen neun und zwölf Jahren an. Die Lebenshilfe Bodensee e.V. lädt Menschen mit einer geistigen Behinderung zur Sommerfreizeit ein. Nicht zu vergessen sind die Angebote der vhs Friedrichshafen, der Ferienspielaktion Kitzenwiese und das Sportprogramm des Amtes für Schulen, Sport und Freizeit.

Wer die Ferien für seine berufliche Zukunft nutzen möchte, für den bietet die Wirtschaftsförderung Bodensee genau das Richtige: Wissen was geht? – Ausbildungsplätze, Firmen und Berufe kennen lernen. Technische Abenteuer gibt es in der Wissenswerkstatt zu erleben: Generation Technik heißt der Slogan der Ferienaktionen. Märchenstunden und das Puppenspiel „Max und Moritz“ gibt es im Medienhaus am See.

In die Welt der Zeppeline und auf eine spannende Stadtführung lädt das Zeppelin Museum ein. Das Dornier Museum lädt kleine Pioniere ein, um die spannende Luft- und Raumfahrtgeschichte kennenzulernen.

40 Seiten umfasst das neue Ferienprogramm, das ab sofort in den Schulen und Kindergärten, im Rathaus, im Technischen Rathaus, im Medienhaus k 42, im Bürgeramt Fischbach und in den Ortsverwaltungen Ailingen, Ettenkirch, Kluftern und Raderach ausliegt. Gedruckt wurde es in einer Auflagenstärke von 7.500 Stück. 

Anmeldungen können per Post oder per Fax (07541 / 38 67 28) an das Spielehaus und an die entsprechenden Institutionen gesendet werden. Wegen der großen Nachfrage sollten die Anmeldefristen eingehalten werden. Das Programm kann auch im Internet unter www.friedrichshafen.de  abgerufen werden. Die Bilder stammen vom vergangenen Jahr Mini FN im Spielehaus.

Samstag, 4. Februar 2012

04.02.12: Eiszeit zwischen Schwarzwald und Bodensee

SK / Sibirien im Südwesten: Die Nacht zum Freitag ist mit Temperaturen von mindestens minus 20 Grad die bislang kälteste Nacht des Winters 2011/12 gewesen, sagen die Meteorologen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Stuttgart berichtete von minus 20 Grad auf dem Feldberg.
Eis umhüllt den Brunnen am Landesteg in Immenstaad am Bodensee.
Den Schnappschuss hat unser Leserreporter Karl Guter aufgenommen.
Der Wetterdienst Meteomedia maß gar minus 24,9 Grad in Sonnenbühl (Kreis Reutlingen) auf der Schwäbischen Alb. Nach einer Hitliste war dies demnach am frühen Freitagmorgen der fünftkälteste Ort in ganz Deutschland. Während der heftige Wintereinbruch für viele im Land noch als angenehme Abwechslung in einem viel zu warmen Winter empfunden wird, sorgen sich Verantwortliche in Kommunen und bei Hilfsorganisationen in der Region um die Gesundheit jener Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben.

Villingen-Schwenningen: Lesen Sie weiter >

Freitag, 3. Februar 2012

03.02.12: Nabu fürchtet wegen Trockenheit um die Schilfbrüter

Südkurier / Die Vögel im Wollmatinger Ried leiden zunehmend unter der Trockenheit in den vergangenen Jahren. Eberhard Klein, Geschäftsführer des Nabu-Naturschutzzentrums Wollmatinger Ried, sieht den Klimawandel als Ursache.
Die Prognosen für das geplante Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried sind gut. Geschäftsführer Eberhard Klein steht an der Stelle des geplanten Neubaus, direkt gegenüber vom Reichenauer Bahnhof.
Bild: Hafen/Hanser/Südkurier
Er ist ein schmucker Vogel, an dem sich die Menschen erfreuen. Der Schwarzhalstaucher ist am Bodensee nicht so häufig vertreten wie der Haubentaucher, doch er gehört zu den typischen Bewohnern. Vergangenes Jahr gab es für die Population einen herben Rückschlag: Durch das anhaltend trockene Wetter und das Niedrigwasser fiel die Brut komplett aus. „Der Schwarzhalstaucher ist unser ganz großes Sorgenkind“, sagt Eberhard Klein, Geschäftsführer des Naturschutzzentrums Wollmatinger Ried.
Bild: Südkurier
Tiere und Pflanzen im Wollmatinger Ried kommen eigentlich mit den stark schwankenden Wasserständen am See klar. Doch nun war es mehrere Jahre hintereinander sehr trocken, berichtet Klein. Schilfbrüter litten darunter. „Die Bestände können sich gar nicht mehr erholen.“ Auch viele Pflanzen tun sich zunehmend schwer. Einige haben sich zwar sehr gut entwickelt, unter anderem die Mehlprimel, die Sumpf-Siegwurz und die Drehwurz. Doch Zuwanderer finden zunehmend bessere Bedingungen, vorher war es ihnen im Ried zu nass. Solche Eindringlinge gefährdeten etablierte Arten, sagt der Biologe. Kanadische Goldruten etwa bevölkern mittlerweile große Flächen. Neu entdeckt wurde die Grasblättrige Goldrute. Die Klimaverschiebungen dürften eine Rolle spielen. Eberhard Klein spricht von starken Verdachtsmomenten: „Es sind deutliche Zeichen, die dafür sprechen.“ Als Wissenschaftler ist er mit definitiven Aussagen vorsichtig.

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Donnerstag, 2. Februar 2012

02.02.12: Vertiefte Zusammenarbeit im Rebbau

Siblingen - Am Schaffhauser Weinbautag wurde die neue Zusammenarbeit im Rebbau-Bereich zwischen den Kantonen Thurgau und Schaffhausen vorgestellt.
«Der Kanton Schaffhausen will im Bereich der Spezialkulturen die Zusammenarbeit mit dem Nachbarkanton Thurgau weiter verstärken. Entsprechend haben beide Regierungsräte im vergangenen Dezember beschlossen, die Synergien der Kernkompetenzen im Bereich Obst, Gemüse, Reben und Wein zu nutzen», führte der Schaffhauser Rebbaukommissär Markus Leumann am Schaffhauser Weinbautag in Siblingen aus. Dabei können sich beide Kantone bereits auf die sehr erfolgreiche und wertvolle Zusammenarbeit beider Kantone im Bereich Gemüse und Energie stützen.

Konkret wird jetzt die Fachstelle Weinbau zusammengelegt und kommt am Neuhauser Charlottenfels unter Schaffhauser Obhut und Aufsicht. «Wir müssen deshalb unser Amt mit einer 40- Prozent-Stelle für den Bereich Beratungs- und Vollzugsunterstützung Weinbau aufstocken», kündigte Leumann den über 150 Schaffhauser Rebleuten an. Dem gebürtigen Thurgauer wird diese Aufgabe sicher nicht schwerfallen, kennt er doch sein neues Tätigkeitsgebiet zwischen Bodensee und Voralpen bereits sehr gut.

Idealer Zeitpunkt
«Ich gehe in einem Jahr in die Pension, sodass der Zeitpunkt für eine vertiefte Zusammenarbeit sehr ideal ist», betonte der Thurgauer Rebbaukommissär Bru- no Hugentobler. Als oberster Reb- und Obstbauer im Ostschweizer Kanton war er für beide Bereiche der verantwortliche Fachstellenleiter. «Heute gibt es die notwendige höhere Fachausbildung nicht mehr, welche gleichermassen die beiden Spezialkulturen Obst und Wein beinhalten», rief Hugentobler in Erinnerung. Dies ist einer der Gründe, warum man den Bereich Obst- und Weinbau im Thurgau trennt. Gesamthaft wird dann die betreute Rebfläche mit rund 700 Hektaren auf die grösste von einem Rebbaukommissär gepflegte Rebfläche ansteigen.

Hugentobler betonte, dass man bereits seit längerem eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Kanton Schaffhausen und seinen Fachstellen gepflegt hat, wobei er insbesondere den Obst- und Beerenanbau wie auch die Tafeltraubenproduktion ansprach. Entsprechend sind die Schaffhauser Beeren-, Obst- und auch die drei Tafeltraubenproduzenten den Thurgauer Organisationen angeschlossen und werden auch durch die entsprechenden Fachleute aus Mostindien betreut. Hugentobler machte aber deutlich, dass die eigentliche Weinbaupolitik weiterhin auf Kantonsebene ausgeführt und auch entsprechend kantonsweise autonom vollzogen wird. Konkret heisst dies, dass beispielsweise die sehr restriktiven Mengenbegrenzungen im Kanton Schaffhausen nicht im Thurgau gelten werden, sondern der Kanton Thurgau weiterhin auf seine eigenen, sehr liberalen Vorschriften setzen wird. Roland Müller

02.02.12: Ein Differenzler am Telefon

TZ / Nina Hauser macht im nächsten «Samschtig-Jass» des Schweizer Fernsehens als Telefonkandidatin mit. Neben ihren Jasskünsten werden die Zuschauer auch etwas über die Hobbies der 24jährigen Güttingerin erfahren.

Daniela Ebinger/TZ
Güttingen - Jassen bedeutet für Nina Hauser Geselligkeit und Gemütlichkeit. Doch für einmal nimmt sie es etwas ernster: Sie macht im «Samschtig-Jass» als Telefonjasserin mit. Die Aufzeichnung mit ihr läuft am kommenden Samstag auf SF 1. Vor über eineinhalb Jahren hat sich die 24-Jährige angemeldet. «Ich sah die Sendung und fand es spannend», sagt Hauser. Die Moderatorin Monika Fasnacht hatte am Ende der Sendung gesagt, dass junge Teilnehmer gesucht werden. Daraufhin hatte Nina Hauser auf der Internetseite geschmökert und sich angemeldet. «Ich jasse gerne, und die Preise reizten mich.» Als Telefon-Champion kann man 16 000 Franken gewinnen. Wird man ins Studio an den Tisch zum Spielen eingeladen, spielt man um den Pokal und eine Jassreise.

Mulmiges Gefühl
Erst vergangenen Oktober hat sich das Fernsehen bei ihr nach fast eineinhalb Jahren gemeldet und nachgefragt, ob sie noch immer Interesse habe. «Ich freute mich. Aber es war zuerst ein mulmiges Gefühl, und ich wurde etwas nervös.» Sie sagte zu und übte fleissig auf der Internetseite. Zudem hat sie ihre Mutter, die Cousine und ihre Patin immer wieder beim Differenzler herausgefordert. Für Nina Hauser ist Jassen nebst Kopfarbeit auch Glückssache.

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Mittwoch, 1. Februar 2012

01.02.12: Besitzer von Deliktsgut gesucht

UTTWIL (kapo) Im November wurden in Uttwil gestohlene Schmuckstücke und andere Gegenstände gefunden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht die rechtmässigen Besitzer.

Ein Jäger entdeckte am 10. November 2011 in einem Waldstück bei Uttwil eine verlassene Lagerstätte. Die Kantonspolizei Thurgau fand dort bei der anschliessenden Kontrolle einige hundert Schmuckstücke und andere Gegenstände, die aus Einbruchdiebstählen stammen dürften. Personen konnten keine angetroffen werden, die Ermittlungen laufen.

Ein Teil des Deliktsguts konnte durch die Kantonspolizei Thurgau konkreten Fällen zugeordnet und an die rechtmässigen Besitzer zurückgegeben werden. Bei mehreren Dutzend Gegenständen war das aber noch nicht möglich, deshalb sind sie auf der Website der Kantonspolizei Thurgau unter www.kapo.tg.ch/schmuck aufgelistet.

Wer dort Schmuckstücke und elektronische Artikel wiedererkennt, kann über ein Formular mit dem zuständigen Sachbearbeiter Kontakt aufnehmen. Die Kantonspolizei Thurgau setzt alles daran, dass so sämtliche Gegenstände wieder an ihre rechtmässigen Besitzer zurückgegeben werden können.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht die Besitzer von mehreren Dutzend gestohlenen Gegenständen. (Bilder: Kapo TG)