Freitag, 27. Januar 2012

27.01.12: Rhein wird sicherer und natürlicher

Im September zog die Internationale Rheinregulierung nach St. Margrethen. Markus Mähr, Projektleiter «Zukunft Alpenrhein 65-91», schätzt die zentrale Lage, die die Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten enorm erleichtert. Der Rhein wird in fünf Jahren anders aussehen als jetzt. 
Markus Mähr, Projektleiter «Zukunft Alpenrhein 65-91», veranschaulicht anhand einer Skizze, wie Massnahmen zur Erhöhung der Abflusskapazität aussehen könnten. Zurzeit gibt es verschiedene Ideen, wie die Region besser vor Hochwasser geschützt werden kann. (Bild: Bea Sutter)
Bea Sutter/TZ
ST. MARGRETHEN. Seit vier Monaten befindet sich die Internationale Rheinregulierung im Kantonalbank-Gebäude in St. Margrethen. Markus Mähr findet diesen Standort optimal, weil er die Zusammenarbeit der beiden Staaten Schweiz und Österreich aufgrund der zentralen Lage wesentlich erleichtert. 100 Jahre lang war die Internationale Rheinregulierung in Rorschach untergebracht. Als mehr Platz benötigt wurde, fand man an der Parkstrasse in St. Margrethen geeignete Räume für die drei Mitarbeiter der Internationalen Rheinregulierung.
Abflusskapazität erhöhen

Das aktuellste Projekt der Internationalen Rheinregulierung heisst «Zukunft Alpenrhein 65-91». Die Zahlen 65 und 91 stehen für die Rheinkilometer zwischen der Ill-Mündung bei Feldkirch bis zum Bodensee, erläutert Markus Mähr. Die Internationale Rheinregulierung ist zuständig für diese 26 Kilometer. Das Projekt hat zum Ziel, dass auf dieser Strecke die Abflusskapazität des Rheins von 3100 auf 4300 Kubikmeter pro Sekunde erhöht werden soll. «Wie man dies macht, ist derzeit noch völlig offen», räumt der Projektleiter ein. Es müssen Massnahmen getroffen werden, die die Rheintaler wie auch die Vorarlberger Bevölkerung vor Hochwasser schützen.

Der Rhein braucht mehr Platz... lesen Sie weiter >