So sieht eine große Übung aus: Das Passagierschiff „Konstanz“ gerät in Brand, rund 60 Verletzte müssen gerettet werden. Bild: Hanser |
Der Bundeswehrhubschrauber knattert mit lautem Geräusch heran, auch DLRG, Technisches Hilfswerk und Feuerwehr sind im Einsatz. Sie versuchen am Donnerstagnachmittag, rund 60 Verletzte vom brennenden Schiff „Konstanz“ zu retten. Es gelingt. Kurze Zeit später werden die Verletzten auf einem großen Behandlungsplatz überhalb der Konstanzer Bodenseetherme versorgt. „Alles hat nach Plan funktioniert“, sagt Peter Renker, Oberstleutnant der Reserve und Leiter des Kreisverbindungskommandos Konstanz der Bundeswehr. Nur Andreas Müller aus Ellwangen ist etwas verstört: Ihm wurde ein offenes Schienbein geschminkt, er war also offenbar schwer verletzt. „Ich lag zehn Minuten da und habe geschrieben, aber niemand hat geholfen“, sagt er. Trotzdem lautet das Fazit des Hauptgefreiten: „Die Teilnahme an der Übung hat Spaß gemacht.“
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