Neben Dampflokomotiven, den schwarzen Rössern, gibt es die berühmten schweizerischen Elektrolokomotiven, die wegen ihrer Form als Krokodile bekannt sind, und den ehemaligen und rot gefärbten schnittigen Schnelltriebwagen, der wegen seiner spitzen Form Roter Pfeil genannt wird. Neben Modellen von schweizerischen Lokomotiven und Waggons gibt es auch solche aus Deutschland und Österreich zu sehen, erklärt Aussteller Joseph Baumeler. Fast selbstverständlich ist, dass auch ein Modell des deutschen ICE aus der zweiten Generation die rund 300 Meter langen Geleise der großen Anlage befährt.
Der Luzerner Joseph Baumeler hat die beiden Anlagen vor rund fünf Jahren erworben, wo sie Teil einer Ausstellung im bayerischen Ruhpolding waren. Er hat sie anschließend auf digitalen Betrieb umgerüstet. In die Lokomotiven und Triebwagen baute er hierfür so genannte Dekoder ein. Über einen Windows-PC werden Fahrzeuge, Weichen und Signale gesteuert. Aufgebaut sind beide Anlagen als sogenannte Module. So wird sie erst transportabel. Am Aufstellungsort braucht es dann etliche Stunden, bis alle Kontakte und Schienen wieder miteinander verbunden sind.